Die Besucherzahlen entsprachen im Winter, mit 92'600 Ersteintritten, ungefähr jenen des Vorjahres, schreibt die Sattel-Hochstuckli AG in einer Mitteilung. Am Wochenende vom 16./17. Februar (Ballonfiesta) hätten aber über 7000 Gäste den Familienberg besucht, so viel wie noch nie.
Insgesamt ist laut dem Bergbahnunternehmen das Sommerhalbjahr mit rund 55 Prozent des Umsatzes schon länger die stärkere Jahreszeit des Ganzjahresausflugsgebietes. Im letzten Sommer kamen fast 140’000 Gäste, was einer Zunahme der Ersteintritte von 15 Prozent entspricht. Dank den lang anhaltenden Schönwetterperioden hätten sich die Familien, Wanderer und Ausflügler schön gleichmässig verteilt. Insgesamt besuchten im Geschäftsjahr 232’245 Personen das Hochstuckli.
Das gute Ergebnis mit 6.3 Millionen Franken Umsatz erlaube es der AG, über 1 Millionen Franken Darlehen zu amortisieren, schreibt die Unternehmung weiter. Es sei das Ziel, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von heute um rund 20 Prozent zu erhöhen. Der Jahresgewinn beträgt 50’400 Franken, im Jahr zuvor lag er bei 26’000 Franken.
Bereits 600 StuckliPässe verkauft
Mit der neu eingeführten 3-Jahres-Karte, dem StuckliPass, soll die Erneuerung der Beschneiungsanlage Herrenboden–Stucklialp finanziert werden. Bis Ende Juni 2019 wurden 600 StuckliPässe verkauft. Dies soll die Erneuerung der alten Anlage vom Herrenboden bis zur Tannenkante ermöglichen. Der StuckliPass ist voraussichtlich noch bis Ende 2019 erhältlich. Die Projektideen Rondi-Weiher und Sessellift Hochstuckli wurden aus Kostengründen sistiert. Dafür soll der Neubau des Berggasthauses Mostelberg priorisiert werden, schreibt die Sattel-Hochstuckli AG.
An der Generalversammlung vom 10. August 2019 trat Verwaltungsratspräsident Michael Iten und Alois Schibig aus dem Verwaltungsrat zurück. Neu gewählt wurden Beat Baumann aus Zug sowie Remo Gwerder und Roman Iten, beide aus Sattel. (sda)