Die Wintersaison läuft für die Schweizer Bergbahnen nach wie vor gut. Wegen den besseren Schneeverhältnissen im Vergleich zum Vorjahr und den teils während den Wochenenden guten Wetterbedingungen seien die Gästezahlen bis im Januar deutlich angestiegen, teilte der Branchenverband Seilbahnen Schweiz mit.
In der Wintersaison 2023/24 kletterte die Zahl der Ersteintritte bei den Schweizer Seilbahnen bis Januar gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode um ein Fünftel in die Höhe, wie es weiter heisst. Dabei hätten die Bahnen im Monat Januar allein eine Steigerung von 14 Prozent verbucht.
Kleinere Regionen im Aufschwung
Von den gegenüber dem Vorjahr besseren Schneebedingungen profitierten vor allem auch kleine und mittlere Regionen, so der Verband weiter. Im Arc Jurassien betrug das Plus 79 Prozent und im Tessin 67 Prozent. In der Ostschweiz und in den Waadtländer Alpen legten die Bahnen um 61 respektive 43 Prozent zu. Auch im Berner Oberland und in der Zentralschweiz seien Steigerungen von jeweils gut einem Viertel zu sehen gewesen.
Im vergangenen, warmen Winter war Skifahren in tieferen Lagen kaum oder gar nicht möglich. Das hatte das Geschäft der Seilbahnen stark belastet. Doch auch aktuell macht das warme Wetter und daher die teils prekären Schneebedingungen einigen Destinationen zu schaffen. «Wir freuen uns auf einen neuen Schub Schnee und die Wintersportferien, die in einigen Kantonen schon begonnen haben», so Berno Stoffel, Direktor von Seilbahnen Schweiz. (keystone-sda)