Die Schwyzer Behörden wollen nach der Öffnung in umliegenden Kantonen vermeiden, dass der Kanton zur Insel wird.

Denn auch die Kantone Uri, Ob- und Nidwalden, Glarus und St. Gallen ermöglichten den Skibetrieb, begründete die Kantonsregierung ihren Entscheid in einer Mitteilung vom vergangenen Donnerstag. Blieben die Schwyzer Skigebiete geschlossen, würde das Skifahren auf umliegende Kantone verlagert.

Die Luzerner Skigebiete bleiben vorerst geschlossen. Am Donnerstag wurde aber im Namen der Wintersportunternehmen im Kanton Luzern ein Wiedererwägungsgesuch an die Kantonsregierung gestellt. [RELATED]

Kapazitätsbeschränkung und geschlossene Funparks
Die Regierung erliess für den Skibetrieb aber zusätzliche Beschränkungen. Die Kapazität – basierend auf den besten Tagen der vergangenen Jahre – wird auf zwei Drittel beschränkt.

Alkohol darf in den Skigebieten nicht konsumiert werden und Snow- und Funparks bleiben geschlossen. Zudem ruft eine Kampagne zum vorsichtigen Fahren auf. (sda)


Die meisten Skigebiete wieder offen*
Nachdem der Bundesrat es den Kantonen überlassen hatte, je nach epidemiologischer Lage, über die Öffnung der Skigebiete zu entscheiden, blieben die Pisten über die Weihnachtstage in einigen Kantonen für Skifahrer geschlossen. Seit Beginn der Wintersaison geöffnet haben die Wintersportdestinationen in den Deutschschweizer Kantonen Bern, Wallis und Graubünden. Offen sind auch die Wintersportgebiete in der Waadt und im Kanton Tessin.

Ab 30. Dezember erlauben die Kantone  Ob- und Nidwalden, Uri, Zug, Glarus sowie Appenzell Inner- und Ausserrhoden den Skibetrieb wieder. Ab morgen (Silvester) hat auch der Kanton St. Gallen seinen Skiliftbetreibern die Betriebsbewilligung erteilt. In Schwyz sind die Skigebiete seit 2. Januar wieder in Betrieb.

Vorläufig geschlossen bleiben die Pisten für Skifahrer in den Kantonen Zürch, Luzern. Im Kanton Solothurn sind die Bewilligungen am 21. Dezember ebenfalls nicht erteilt worden. (htr)

*Stand 2.1.2021