Während des Lagers müsste neu zusätzlich zur Kontrolle aller Lagerteilnehmenden beim Antritt sichergestellt werden, dass alle Personen über 16 Jahren im Lager stets über ein gültiges COVID-19 Zertifikat verfügten.
Das heisst, dass alle ungeimpften Personen regelmässig getestet werden müssten, damit sie über ein gültiges Zertifikat verfügen.
Dieser Aufwand könne den freiwilligen und ehrenamtlichen Leitungspersonen nicht auch noch aufgebürdet werden, kommt die Stadt Bern zum Schluss. Sie sollten sich auf die Betreuung der Kinder und Jugendlichen konzentrieren.
Ausserdem befürchtet die Stadt, dass es zu Ungleichbehandlungen kommt, wenn Ungeimpfte zum Beispiel wegen noch nicht vorliegender Testergebnisse, von Aktivitäten ausgeschlossen werden müssen. Dies würde sich auf die Stimmung im Lager negativ auswirken.
Die Stadt Bern bedauert, das Lager, das Ende September in Fiesch hätte stattfinden sollen, so kurzfristig absagen zu müssen, wie sie in ihrer Mitteilung schreibt. Die Verantwortlichen hätten das Sport- und Ferienlager das ganze Jahr über vorbereitete und den jeweiligen Änderungen der Covid-Schutzmassnahmen angepasst.
Diese jüngste Anpassung des Kantons Wallis ist für die Verantwortlichen nun aber nicht mehr zu stemmen.[RELATED]
Für Eltern, die keine Ersatzlösung für die Betreuung ihrer Kinder haben, verspricht die Stadt Hilfe bei der Suche eines Angebots.
Die Stadt Bern hatte bereits im vergangenen Jahr das Fiescher Feriensportlager wegen der Vorgaben, Risiken und Einschränkungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus ausfallen lassen. (sda/htr/npa).