Hanna Rychener Kistler übernahm 1992 die Direktion der inzwischen 30-jährigen IST mit inzwischen Standorten in Zürich und Lausanne und entwickelte das Unternehmen fortlaufend. Von Basisausbildungen in der Reisebranche bis hin zum eidgenössisch anerkannten Diplomlehrgang für Tourismusfachleute (HF) bietet die IST als Höhere Fachschule für Tourismus heute eine ganze Palette an Aus- und Weiterbildung an. Mehr als 1000 Studierende werden an den beiden Ausbildungsorten in Vollzeit und in berufsbegleitenden Lehrgängen praxisorientiert und mit einem hohen Qualitätsanspruch ausgebildet.
Am vergangenen Montag konnte die heutige Hauptaktionärin Rychener Kistler die Schule an das Schweizerische Bildungsunternehmen Vantage Education verkaufen. Damit habe man den idealen Partner, beziehungsweise die beste Lösung schneller gefunden, als erwartet: «Ich hatte mir schon lange vorgenommen, dass ich mit 60 Jahren aktiv die Zukunftsplanung meines Lebenswerkes anpacken möchte, um dies sorgfältig, und vor allem auch im richtigen Zeitpunkt und zu den passenden Konditionen in die Wege leiten zu können», so Rychener Kistler, die im vergangenen September diesen runden Geburtstag feierte.
Sie wird für die kommenden Jahre CEO und Teilhaberin der IST bleiben und zudem das Verwaltungsratspräsidium der IST AG sowie der neu gegründeten IST Holding AG übernehmen. Ihr Ehemann und Hotelier Stephan Kistler und Hans Lerch scheiden dadurch aus dem Verwaltungsrat aus. Sie bleiben aber der Schule weiterhin als Fachbeiräte erhalten.
«Es freut uns, dass Hanna Rychener Kistler die IST als Direktorin im Verbund der Vantage Education Gruppe weiterhin führen wird», so Marco Martelli, Verwaltungsratspräsident der Vantage Education Gruppe.
Mit der IST ermöglicht sich die zweitgrösste Schweizer Bildungsgruppe den Zugang zum Teilmarkt Tourismus und erschliesst sich zudem mit dem Standort in Lausanne den Markteintritt in die Westschweiz. «Wir haben uns mit dem Aufbau der Vantage Education Gruppe das Ziel gesetzt, etablierte und lokal erfolgreiche Bildungsinstitute zusammenzuführen und das damit verfügbare gruppenweite Synergiepotenzial zwischen den verschiedenen Angeboten gezielt zu nutzen – es freut mich sehr, dass wir mit der IST ein sehr erfolgreiches Bildungsinstitut für die Gruppe gewinnen konnten», kommentiert Martelli die neue Partnerschaft. (htr/npa)