(Medienmitteilung) Lawinen, Steinschläge und Murgänge verursachen laut Mitteilung des Kantons Wallis regelmässig erhebliche Schäden auf der Verbindungsstrasse zwischen Täsch und Zermatt. Der Strassen- und Bahnverkehr ist regelmässig mit wetterbedingten Störungen konfrontiert.
Nach verschiedenen Unterbrechungen der Verbindung zwischen Zermatt und dem Tal wurden Massnahmen ergriffen, um den Zugang zum Ferienort durch den Bau zweier Galerien an den Orten Lüegelti und Schusslaui auf der Strassenachse sowie eines neuen Eisenbahntunnels zwischen Täsch und Zermatt zu sichern und zu gewährleisten.
Bau von Stützmauern ab 2023
Im Rahmen der jüngst begonnen Vorbereitungsarbeiten werden Steinblöcke in den Böschungen entfernt. Ab dem nächsten Frühjahr werden die Arbeiten zur Verbreiterung der Strasse mit dem Bau von Stützmauern und Lehnenviadukten in Angriff genommen. Die Arbeiten werden sich je nach Wetterlage von April bis November 2023 erstrecken.
Der Bau der beiden Galerien wird ab 2025 erfolgen. Diese erste Bauetappe, welche mit 5,9 Millionen Franken veranschlagt wird, ist über drei Jahre geplant und soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten für die Erstellung der beiden Lawinenschutzgalerien werden auf 27,3 Millionen Franken geschätzt. Die beiden Galerien sollen bis 2030 eröffnet werden.