Die Zermatt Bergbahnen AG (ZBAG) blickt auf das beste Geschäftsjahr ihrer Geschichte zurück. Erstmals konnte ein Nettobetriebsertrag von über 90 Millionen Franken und ein EBITDA von über 50 Millionen Franken erzielt werden. Dank eines erfolgreichen Ausflugsgeschäftes im Sommer 2023 und einem soliden Transportertrag in der Wintersaison 2023/24, konnten die Zahlen des Vorjahres übertroffen werden, schreibt das Unternehmen.

Die hohe Nachfrage von Gästen aus dem asiatischen Raum und aus Nordamerika bescherte der Unternehmung neue Rekordergebnisse im Ausflugsgeschäft. Das warme Sommerwetter 2023 führte zu anhaltend hohen Besucherzahlen aus Fern- und Nahmärkten. Das Resultat war eine Steigerung des Sommerverkehrsertrages um 22,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Steigerung im Einzelreiseverkehr (+8,8%) und das gute Ergebnis des Schneesports (+6,74%) ergaben in Summe einen Personenverkehrsertrag in der Höhe von 89,23 Millionen Franken. Das entspricht einem Plus von 7,68 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der übrige Betriebsertrag ist ebenfalls leicht höher als im Vorjahr – nicht zuletzt aufgrund der Einnahmen des Restaurant Matterhorn Glacier Paradise und der Shops.

Investitionen in die Zukunft
Im Geschäftsjahr 2023/2024 wurden Investitionen von 48,7 Millionen Franken getätigt. Der Grossteil davon ist dem Projekt Ersatz Pendelbahn Zermatt-Furi, der Umgestaltung des Gästebereichs Talstation Matterhorn-Express sowie der Erstellung des neuen Verwaltungsgebäudes zuzuschreiben. Ein weiterer Teil entfiel auf die Abschlussarbeiten im Rahmen der 3S-Bahn Matterhorn Glacier Ride II.

Weiter wurde in den Unterhalt von Pisten, Beschneiungsanlagen und Infrastruktur investiert. Zudem wurde am 30. Juni 2023 die Matterhorn Alpine Crossing eröffnet.

Markus Hasler, CEO der Zermatt Bergbahnen zieht eine positive Bilanz: «Die eingeschlagene Strategie zur Stärkung des Sommergeschäfts hat sich im Geschäftsjahr 2023/24 einmal mehr als zukunftsweisend bestätigt». (mm)