Der Ständerat stimmte am Montag einem entsprechenden Auftrag stillschweigend zu. Der Freizeitverkehr sei der weitaus wichtigste Verkehrszweck, sagte der Urner FDP-Ständerat Josef Dittli zu seinem Postulat. Rund 50 Prozent der Zeit, während der man unterwegs sei, und 44 Prozent der im Verkehr zurückgelegten Distanzen, dienten der Freizeit.
Schon die Reise mit dem öffentlichen Verkehr an sich sei für viele Gäste ein Erlebnis. Damit sich die Tourismusdestinationen gut entwickeln könnten, sei eine gute Erschliessung durch den touristischen Verkehr Voraussetzung.
Eine klare Definition des touristischen Verkehrs gebe es aber nicht – und er werde auch von der Statistik nicht erfasst. Das sei aber nötig, damit das Potential besser erkannt und genutzt werden könne, begründete Dittli. Der Bundesrat ist einverstanden mit dem Anliegen. (sda/npa)