An der EHL Hotelfachschule Passugg (GR) werden die Hotel-Fachleute der Zukunft ausgebildet. Diesen Sommer konnten 31 Lernende ihre Ausbildung als «Hotel-Kommunikationsfachfrau/-mann EFZ» (HoKo) erfolgreich abschliessen. Sie starten nun in die Berufswelt der Hotellerie.

Die erste Ziellinie überschritten
Das Abschlussdiplom endlich in den Händen zu halten, auf dieses Ziel haben die HoKo-Lernenden drei Jahre lang hart hingearbeitet. Beatrice Schweighauser, Schulleiterin der Beruflichen Grundbildung, drückte den erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen ihren ganzen Stolz für ihre Leistung aus

Die Ausbildung während Corona-Zeiten war nicht immer einfach, nicht jeder konnte die Praktika wie ursprünglich geplant absolvieren. Deshalb zollte auch Michael Hartmann, Managing Director, den Lernenden seinen Respekt, insbesondere für ihre Belastbarkeit in Zeiten der Veränderung.

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Die EHL Hotelfachschule Passugg werde immer die Heimat der Absolventinnen und Absolventen bleiben und die HoKo-Lernenden würden nun als Botschafter der EHL in die Hospitality Welt hinausgehen, heisst es laut Mitteilung der Ausbildungsstätte.

Man könnte meinen, das Ziel sei mit dem Diplom nun erreicht, meinte Ernst «Aschi» Wyrsch, Präsident von HotellerieSuisse Graubünden, in seiner Gast-Rede an die Lernenden. Doch Erfolg ist mehr. Die Absolventinnen und Absolventen sollen ihr Leben in die eigene Hand nehmen und nicht anderen folgen. So bleibe Glück kein Glücksfall mehr, sondern könne durch die eigene Einstellung gesteuert werden.

Preisverleihung
Die frisch diplomierten Hotel-Kommunikationsfachleute absolvierten eine anspruchsvolle Ausbildung. Den besten Notendurchschnitt über die gesamten drei Jahre hinweg erzielte mit einer Durchschnittsnote von 5.6 Sandra Wildhaber aus Oberriet. Den besten HoKo-Lehrabschluss der Klasse hatte Lara Castrischer aus Flims Dorf mit einer Note von 5.4 erreicht.

Neben Lara Castrischer liegen drei weitere Absolventinnen und Absolventen im Rang mit Noten von 5.3. Dies sind Elia Bernhart aus Tamins, Nina Buholzer aus Münsingen und Philippe Hübscher aus Wohlen.

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Gefragte Hotel-Fachkräfte dank praxisbezogener Ausbildung
Bei der HoKo-Lehre stehen der Gast und seine Bedürfnisse rund um das Hotelerlebnis im Mittelpunkt. So werden die Lernenden in der 360 Grad Ausbildung nicht nur darauf geschult, als Vernetzer in allen Hotel-Bereichen tätig zu sein, sondern werden unter Berücksichtigung der zunehmenden Digitalisierung auch in den individuellen Kommunikationsfähigkeiten und dem Umgang mit neuen Medien gefördert.

Die Bündner Hotelfachschule bietet den HoKo-Lehrgang als einzige Schule in einem schulisch organisierten Modell an und bildet somit einen grossen Teil der Lernenden in der Schweiz in diesem neuen Beruf aus. Dabei gilt: «Kein Abschluss ohne Anschluss» – die HoKo Absolventinnen und Absolventen können an die EHL Hotelfachschule Passugg zurückkehren, um ihre Ausbildung mittels des verkürzten HF-Studiengangs zur/zum «Dipl. Hoteliere-Gastronomin / Hotelier-Gastronom» weiterzuverfolgen und im Anschluss mit dem EHL Bachelor in International Hospitality Management zu vertiefen. (htr/npa)