Absolute Umsatzzahlen wollte Brunni-Bahnen-Chef Roman Barmettler auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP noch nicht bekanntgeben, da die Revision noch nicht abgeschlossen sei. Aber man habe in etwa wieder das Vor-Coronaniveau von 7,7 Millionen Franken im 2019 erreicht, sagte er.
Es sei ein Vorteil gewesen, dass gleich zu Beginn der Saison grössere Mengen Schnee gefallen seien, sagte Barmettler. Davon habe man den ganzen Winter profitiert. Auch das Wetter habe zum guten Ergebnis beigetragen: «Im Februar und März war es oft sonnig, und wir konnten neue Tagesrekorde verbuchen.»
Die Ersteintritte (Skierdays) legten im Vergleich zur Wintersaison 2020/21 um rund 22 Prozent zu. Einzig das Gruppengeschäft bewegte sich auf nach wie vor auf einem tiefen Niveau, und kann nicht an die Zeit vor Corona anknüpfen. «Die Pandemieauswirkungen sind in diesem Bereich immer noch spürbar. Aber es nimmt langsam wieder zu.
Ende März haben einige Schulklassen ihre Wintersporttage nachgeholt», sagte Barmettler.
Grosse Nachfrage in der Gastronomie
Trotz der anfänglichen Zertifikatspflicht konnten auch die Gastrobetriebe die Saison positiv abschliessen. Die gesamte Gastronomie am Berg und im Tal liegt 36 Prozent über dem 5-Jahresdurchschnitt. «Die Panoramaterrasse beim Restaurant Ristis zog viele sonnenhungrige Gäste an, sodass wir auch unter der Woche eine gute Grundauslastung hatten», informierte der Geschäftsführer.
Bei der Berglodge im Ristis liegt der Umsatz auf dem Vorjahresniveau. Roman Barmettler ist zufrieden mit dem Ergebnis: «Die Mehrbettzimmer waren schlussendlich gut gebucht, und dies trotz einiger kurzfristiger Absagen aufgrund von Corona.»
Derzeit befinden sich die Brunni-Bahnen in Revision. Alle Bahnanlagen und Gastrobetriebe des Obwaldner Bergbahnunternehmens öffnen am 7. Mai 2022 wieder. (sda/awp/npa)