Das Ferien- und Sportzentrum Hoch-Ybrig hat im Geschäftsjahr 2020/21 trotz tieferen Abschreibungen und einem positiven Finanzerfolg erneut einen Jahresverlust erlitten. Im zweiten Pandemie-Jahr ging zudem der Umsatz deutlich zurück, wie aus dem aktuellen Geschäftsbericht zu entnehmen ist.
So fiel der betriebliche Gesamtertrag 2020/21 im Vorjahresvergleich mit 6,6 Millionen Franken um 18 Prozent tiefer aus als im Vorjahr. Der Erlös aus dem Personenverkehr im Winter 2020/21 blieb laut Angaben mit 5 Millionen Franken deutlich unter dem 20-jährigen Durchschnitt von 6,2 Millionen.
Als Gründe dafür werden die Schliessung aller Skigebiete im Kanton Schwyz zwischen Weihnachten und Neujahr 2021, die ebenfalls staatlich angeordnete Schliessung der Gastrobetriebe sowie die Kapazitätsbeschränkung der Besucherzahlen auf 4000 Personen genannt.
Unterdurchschnittlicher Sommer
Auch der Erlös aus dem Personenverkehr im Sommer 2021 vermochte mit 0,5 Millionen Franken den Durchschnitt der vergangenen 20 Jahre von 0,6 Millionen nicht zu erreichen. Die Einbusse gegenüber dem Vorjahr betrug 15 Prozent. Der Personalaufwand konnte 2020/21 dank Kurzarbeitsentschädigungen auf dem Vorjahresniveau gehalten werden. Der übrige Aufwand fiel geringer aus als im Vorjahr.
Das betriebliche Ergebnis auf Stufe EBITDA lag bei knapp 0,9 Millionen Franken nach 1,5 Millionen im Geschäftsjahr 2019/20. Der EBIT sank auf -0,3 Millionen nach -0,1 Millionen im Vorjahr. Unter dem Strich resultierte ein Jahresverlust von 36'258 Franken nach einem Verlust von 44'027 Franken im Vorjahr.
Die Bilanz zeige sich trotz nochmaligem Jahresverlust aber nach wie vor «sehr gesund», heisst es im Geschäftsbericht. Auch die Aussichten auf eine Entspannung der Pandemielage stimme das Unternehmen positiv. Die laufenden Wintersaison zumindest habe frühzeitig mit hohen Besucherfrequenzen begonnen. (sda/awp/ndb)