Das Staatssekretariat für Bundeswirtschaft (SECO) hat kürzlich das von der «Fondation pour la Promotion du Goût» eingereichte Projekt «Swiss Wine Tour» validiert. Am Dienstag konnte das nationale weintouristische Angebot im Rahmen einer virtuellen Konferenz zwischen den verschiedenen Partnern lanciert werden.
«Die Stiftung freut sich, dieses neue Projekt in ihre Organisation aufzunehmen», erklärt Josef Zisyadis, Direktor der Stiftung, mit Begeisterung. «Dieses Projekt steht in perfekter Synergie mit unseren bestehenden Projekten wie beispielsweise die ‹Grands Sites du Goût›, die ‹Semaine Suisse du Goût› sowie ‹Le Mérite Culinaire Suisse›», so Zisyadis weiter. Alle diese Projekte unter einem Hut, würden dazu führen, dass die Schweiz als bekanntes Gourmet-Reiseziel besser wahrgenommen und positioniert werden könne, ist der Initiator überzeugt.
Partner der Swiss Wine Tour
Bis heute sind beim Projekt Swiss Wine Tour die Regionen/Kantöne Genf, Wallis, Tessin, Waadt, Neuenburg und Bern (Region Biel-Seeland) beigetreten. Das Ziel ist es, mehr Regionen der Deutschschweiz zu integrieren, um die ganze Schweiz zu vertreten. Swiss Wine Promotion und Schweiz Tourismus unterstützen das Projekt über ihre Kommunikationskanäle.
Mit den bisher beschaffenenen Mitteln von 1'715'000 Franken kann das Projekt während drei Jahren realisiert werden. Die Positionierung der «Swiss Wine Tour» stützt sich auf drei Prioritätsachsen: die Qualität, die Vermarktung und die Kommunikation des Angebots. «Es geht darum, eine Aufbauarbeit vor Ort und Stelle einzuleiten, bevor dieses Projekt im Frühling 2022 anlässlich der Eröffnung der Internet-Plattform an die Öffentlichkeit kommt», kommentiert Yann Stucki, Projektleiter.
Stucki war zwischen 2014 und 2019 Leiter des kantonalen Projektes «Vaud Oenotourisme. Er sieht den Weintourismus im Aufwind. «Der Schweizerinnen und Schweizer oder ausländische Touristen möchten mehr zum Handwerk erfahren. Sie suchen ein Erlebnis im Zusammenhang mit den lokalen Produkten, die sie probieren wollen», ist er überzeugt.
Die Initianten beabsichtigen mit der «Swiss Wine Tour», dass ein Gesamtüberblick über die Schweizer weintouristischen Angebote und Aktivitäten entsteht und deren Kauf erleichtert wird. «Dieses Projekt muss ebenfalls eine wichtige Plattform zur Absatzförderung und Sichtbarkeit für die Provider des Weintourismus werden, die diesem Konzept beitreten möchten», so Yann Stucki und fährt fort: «Von der Grösse her braucht unser Markt globale Produkte auf nationaler Ebene, die den sektorübergreifenden und interregionalen Verband befürworten». (htr/npa)