«Ich weiss nicht, ob eine Umnutzung die eigentliche Absicht ist», zweifelt Michael Manz von der Swiss Private am Vorhaben von Aevis. Die Beteiligungsgesellschaft aus der Westschweiz fiel bisher vorwiegend mit dem Betrieb von Spitälern auf. Die Hoteliersfamilie Manz hingegen beabsichtigt die Hotel-Tradition weiterzuführen. «Bei uns bleiben die Hotels Hotels», so Michael Lanz gegenüber der «Handelszeitung». Schliesslich sei die Führung von Hotels auch das, was die Familie am besten könne.
Der VR-Delegierte von Aevis, Antoine Hubert, kontert: «Ein Hotel muss zu 100 Prozent als Hotel geführt werden.» Vor dem Hintergrund der Konkurrenzofferte der Manz-Erben wolle Aevis «die Situation neu beurteilen».
Aevis bot 250 Franken, Manz 277 Franken je Aktie. Brancheninsider gehen von einer Nachbesserung des Angebots von Aevis aus. Die Aevis Holding teilt ihre neue Position nächste Woche mit. Die VJC will 300 bis325 Franken je Aktie. Ein Preis «jenseits von Gut und Böse», sagt Manz.
Mehr über die Familie Manz und ihre Übernahme-Absichten lesen Sie in der htr hotel revue vom 16. Januar 2014.