Dossier: Digitalisierung
Der grosse IT-Umbruch ist längst da
Digitalisierung
Fünf Antworten zur Digitalisierung in der Hotellerie
Bei der Internetsuche erscheint Booking.com meist oberhalb der hoteleigenen Website. Was kann man tun, um den Eintrag an die Spitze zu bringen? Vom Bund kann man keine Gesetze erwarten, denn dadurch würde er sich in den freien Markt einmischen. Hotels können ihren Eintrag zwar mit grossem finanziellem Aufwand an die Spitze bringen. Das ist angesichts der allgemeinen Ertragslage in der Branche nicht realistisch.…
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Destinationsmanagement
Digitalisierung ist nichts für Solisten
Der Digitalisierung kann sich keine Destination entziehen – unabhängig von ihrer Grösse. Es wird laufend und schnell Neues entwickelt. Neben personellen und finanziellen Ressourcen erfordert die Digitalisierung auch technische Fähigkeiten. Vor allem für kleine Destinationen ist es nicht leicht, den Überblick zu behalten. [RELATED] Website, Gästekarte, Erhebung der Gästetaxe, Vermarktung von Angeboten oder Chatbots…
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Zukunft des Tourismus
Gadgets für fern und nah
Die Abenteuertour im Bett Für Jimmy Künzli, CEO und Co-Founder von Weezy, kann es nicht exotisch genug sein: von Paragliden in Nepal bis zu Hundeschlittenfahren in Lappland. Als er 2020 im ersten Covid-Lockdown zu Hause sass, kam ihm die Idee: Was wäre, wenn man dieses Bauchkribbeln in den eigenen vier Wänden erleben könnte? Und so entwickelte er 15-minütige 3D-Videos, die ein Eintauchen in fremde Welten ermöglichen.…
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Cybersecurity
So schützen Sie Ihr Hotel
In der heutigen digitalen Welt ist IT-Sicherheit für Hotels zentral, um das Vertrauen der Gäste zu stärken und den Betrieb sicherzustellen. Die Hotelleitung hat nicht nur die Aufgabe, für den Komfort der Gäste zu sorgen, sondern auch für die Sicherheit ihrer Daten und der eigenen Systeme. Ein Ausfall des Reservationssystems beispielsweise führt zu gravierenden Beeinträchtigungen im Betrieb. Diese fünf Massnahmen…
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Neue Hoteldatenbank
Ein One-Stop-Shop für den Schweizer Tourismus
Ab Mai ersetzt HotellerieSuisse die bestehende Hoteldatenbank durch den neuen AccommoDataHub. Beim AccommoDataHub handelt es sich um eine zentrale Plattform für alle Marketingdaten der Schweizer Beherbergungsbetriebe. In der modernen Datenbank sind alle Unterkunftsdaten leicht zugänglich und einfach zu verwalten. [RELATED]
Neu werden bereits existierende Daten aus verschiedenen Systemen und Quellen zentral…
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Marketing und Werbung
KI macht Werberträume wahr
Arosa Tourismus rief 2023 die Öffentlichkeit auf, den persönlichen Traum der perfekten Ferien in den Bergen zu formulieren. Der «Bergtraum» wurde schliesslich mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (Kl) visualisiert. Die entstandenen Bilder wurden als Werbesujets aufbereitet und crossmedial in der ganzen Schweiz ausgespielt. Das Resultat: 43000 kreierte Bergtraum-Bilder, 4,3 Millionen Impressionen während der…
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KI versus Mensch
Regel Nr. 1: «Vertraue und verwende niemals blind»
Die Lancierung des KI-Chatbots Chat-GPT durch Open AI im November 2022 hat uns allen vor Augen geführt, wohin die Reise geht. KI «denkt», könnte man meinen. So weit sind wir aber noch nicht. Vielmehr besitzen Maschinen heutzutage die «Fähigkeit», Aufgaben zu erledigen, die traditionell menschlichen Intellekt und Urteilsvermögen erfordern. Sie «lernen» aus Daten, erkennen Muster und treffen gestützt darauf…
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3 Fragen an
«Im Sinne der ganzen Branche»
André Gabriel, welchen Nutzen sehen Sie im neuen AccommoDataHub von HotellerieSuisse? Die Frage, wo und wie ich übernachten möchte, steht am Anfang eines Aufenthalts. Die Infos beschaffen sich die Gäste hauptsächlich online. Um sie mit den entsprechenden Informationen zu versorgen, benötigen wir vollständige und aktuelle Daten. Als Verband ist HotellerieSuisse prädestiniert, diese Aufgabe im Sinne der ganzen Branche…
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myhotelleriesuisse
Neuer Login-Bereich: HotellerieSuisse wird digitaler
Dorothea Portmann, was gab den Anstoss, einen neuen Login-Bereich zu schaffen? Mit dem Relaunch der Website von HotellerieSuisse im Jahr 2020 entstand auch eine erste Version eines Login-Bereichs für Mitglieder. Dieser wurde aber zuletzt weder den Bedürfnissen der Mitglieder noch jenen des Verbandes gerecht. Zudem hat sich auch unsere IT-Systemlandschaft verändert, sodass wir auch die Prozesse im Hintergrund – wie…
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Customer Journey
Diese Erfahrungen machen Hotels mit Gäste-Apps
Das Mad Hotel in Nendaz VS existiert seit einem Jahr. Seit Beginn läuft das Check-in komplett digital. «Wir haben keine Réception», sagt Direktor Nelio Silva. Gäste, die ein Hotel gebucht haben, können ab 15 Uhr am Anreisetag sowohl den Eingang zum Hotel wie auch das Zimmer mit dem Handy öffnen. Das Check-in erledigen die Gäste online von zu Hause aus. Das Mad Hotel hat sich für die App Straiv entschieden. «Wir sind…
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Gastkommentar
Digitalisierung ist nichts für Einzelkämpfer
Im Tourismus sprechen wir seit Jahrzehnten von Kooperationen. Vor allem in der Digitalisierung bieten sich enorme Möglichkeiten, doch in der Umsetzung hapert es oft. Die Zusammenarbeit kann ein loser Erfahrungsaustausch unter Destinationen sein, die gleiche Technologien verwenden, und dabei beim Anbieter zu mehr Verhandlungsstärke führen.
Mit Tourismus Adelboden-Lenk-Kander-steg und Lenk-Simmental Tourismus arbeitet Gstaad Saanenland Tourismus seit nunmehr drei Jahren sehr eng Hand in Hand. Man teilt sich einen Digitalisierungsmanager und baut auf gemeinsamen Technologien die Website, das CRM und den Content Hub. Der Nutzen durch sinkende Kosten und bessere Endergebnisse ist praktisch immer gegeben. [RELATED]
Es muss nicht immer der Ferrari sein
Eine wichtige Digitalisierungserkenntnis aus der Zusammenarbeit mit den Destinationspartnern aus Adelboden und Lenk betrifft die Wahl der Technologie. Nicht die Technologie macht die Differenzierung der Destination aus, sondern die Inhalte. Was nützt ein technisch hervorragender Marktplatz, aber mit leeren Regalen? Wir sehen die Digitalisierung immer noch als Transformation, bei der die Leistungsträger innerhalb und ausserhalb der Destination mit der Tourismusorganisation mitgehen und mitwachsen müssen. Bei diesem Bottom-up-Prozess setzen wir auf niederschwellige Technologien. Lieber ein funktionierender VW, als mit einem digitalen Ferrari mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen.
Nutzen durch sinkende Kosten und bessere Endergebnisse.
Flurin Riedi, Tourismusdirektor Destination Gstaad
Abkassieren mit den Schnittstellen
Als grosse Herausforderung für die Destinationen erweist sich das Schnittstellenmanagement. Die Anbindung der Basissysteme aus der Hotellerie oder den Bergbahnen ist wichtig, damit der Gast seinen Aufenthalt möglichst bequem planen und buchen kann. Gerade hier sehen viele Technologieanbieter das grosse Geld und werden damit zu unüberwindbaren Hürden der Zusammenarbeit.
Weitere Hürden sind das stetige Konkurrenzdenken sowie das Denken in politischen Grenzen. Für die enge Zusammenarbeit zwischen Gstaad, Lenk und Adelboden brauchte es intern Überzeugungskraft, dennoch hat es sich in jeder Hinsicht gelohnt.
Künstliche Intelligenz
Ist das die Revolution im Chatbot-Geschäft?
Réceptionisten sind mit zahlreichen repetitiven Fragen konfrontiert. Hat Ihr Hotel eine Sauna? Gibt es Parkplätze? Wie weit ist es bis zum Zentrum? Das kann für die Frontmitarbeitenden ermüdend sein. «Da aber 70 Prozent dieser Fragen buchungsrelevant sind, lohnt es sich, bei der Beantwortung sachlich, charmant und schnell zu sein», sagt Olga Heuser. Sie ist die Gründerin von Dialogshift, jener Firma, die einen…
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