Ende März fand in Thun ein ERFA-Meeting zum Projekts «Betrieblich nachhaltige Kooperationen» (BeNaKo) statt. Ziel des Treffens war der Austausch zwischen den drei teilnehmenden Hotelgruppen: «Matterhorn Valley Hotels», «Die Lötschentaler» und «Swiss Alpine Hotels». Das Programm umfasste eine Standortbestimmung des Projekts, Einblicke in die einzelnen Hotelkooperationen sowie eine gemeinsame Reflexion mit Ausblick auf die nächste Projektphase. 

Das Projekt setzt auf einen methodischen Ansatz zur Stärkung von Hotelkooperationen. Ein zentrales Element ist das eigens entwickelte Monitoring-Tool. Inzwischen sind die ersten Datenerhebungen abgeschlossen, auch die Projektwebsite ist online.

Zudem wurden für alle teilnehmenden Betriebe sogenannte Quick Checks durchgeführt, Strategien festgelegt und operative Schwerpunkte gesetzt. Erste Use Cases sind definiert und werden durch externe Koordinatorinnen begleitet. Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Monitorings liefert eine fundierte Basis zur Messung des Kooperationsfortschritts.

Zwischenstand aus der Praxis
Die «Matterhorn Valley Hotels» präsentierten eine Erweiterung des heutigen Angebotes mit einem Package für Ferienwohnungen. «Die Lötschentaler» fokussieren sich auf Digitalisierungsprojekte wie die Einführung eines neuen PMS-Systems, verstärktes Marketing insbesondere in den Sommermonaten und Nebensaison, sowie Employer Branding.

Die «Swiss Alpine Hotels» arbeiten an der Reorganisation ihrer Strukturen, um Synergien gezielter zu nutzen und ihre wirtschaftliche Basis zu stärken. Auch die Saisonverlängerung gehört zu den Schwerpunkten.

Alle Kooperationen betonen die Bedeutung von Verbundenheit, Freundschaft und gemeinsamer Zielsetzung. «Zusammen ist man stärker», lautete eine oft zitierte Erkenntnis. Das Projekt läuft noch bis Sommer 2026 – mit dem Ziel, ein übertragbares Modell für nachhaltige Hotelkooperationen im Schweizer Tourismus zu schaffen.

Impressionen vom ERFA-Meeting

Über das Projekt
Der Bund unterstützt dieses Projekt im Rahmen von Innotour - Innovationsförderung im Tourismus. Begleitet wird das Projekt durch die Conim AG aus Zürich in Zusammenarbeit mit CRED-T (Forschungsstelle Tourismus) der Universität Bern und HotellerieSuisse. Co-Projektträger sind HotellerieSuisse Berner Oberland und HotellerieSuisse Valais-Wallis.

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