Insgesamt war 2020 für die Luzerner Hotellerie ein Jahr zum vergessen. Die Zahl der Logiernächte sank wegen Reisewarnungen, geschlossenen Grenzen und der Absage von Veranstaltungen um 1,16 Millionen Logiernächte auf 1,06 Millionen Übernachtungen.
Dieser Rückgang um mehr als die Hälfte ist vor allem auf das Ausbleiben ausländischer Gäste zurückzuführen. Auf diese entfielen 2020 noch 330'000 Übernachtungen, 1,2 Millionen oder 78 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Die Übernachtungszahl der Schweizer Gäste habe dagegen über das ganze Jahr gesehen nur um 1 Prozent auf 725'000 abgenommen, teilte Lustat mit.
Im Januar 2020 konnte sich die Luzerner Hoteliers noch die Hände reiben: Die Zahl der Logiernächte stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 18 Prozent auf 121'400. Im März waren es noch 45'590 Logiernächte, zwei Drittel weniger als zwölf Monate zuvor.
Im Juli, August, September und Oktober 2020 war der Rückgang im Vergleich zu den Vorjahresmonaten mit rund 40 Prozent wieder etwas geringer. Lustat führt dies auf die Schweizer Touristinnen und Touristen zurück. Deren Übernachtungszahlen hätten von Juli bis Oktober Rekordwerte erreicht und gegenüber den Vorjahresmonaten um 39 bis 61 Prozent zugelegt.
480'000 aller Logiernächte entfielen 2020 auf die Stadt Luzern, fast 220'000 auf die Rigigemeinden Weggis und Vitznau sowie 45'700 auf Kriens. (sda og)