Rückläufige Einnahmen, Ausgaben für Projekte wie das SAC-Zugangsportal sowie der Ausbau von Dienstleistungen würden zu einer Abnahme der finanziellen Reserven führen, heisst es in der Medienmitteilung der 111 SAC-Sektionen vom Sonntag. Aus diesem Grund habe der Zentralvorstand eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge vorgeschlagen, der zwar zu Diskussionen geführt habe, letztendlich aber von den Delegierten an der 160. Abgeordnetenversammlung angenommen worden sei.
So steigt ab 2021 der Mitgliedsbeitrag für Einzelmitglieder um 10 Franken, derjenige von Jugendlichen um 5 Franken und derjenige von Familien um 14 Franken.
Eine weitere Änderung sei, dass ab dem 1. November Stornierungen von Übernachtungen zwei Tage im Voraus erfolgen sollen, um finanzielle Verluste zu vermeiden. Bisher mussten Gäste ihre Reservierung vor 18.00 Uhr am Tag vor ihrer Ankunft stornieren.
Dies habe dazu geführt, dass immer mehr Gäste in letzter Minute abgesagt oder in mehreren Hütten gleichzeitig gebucht hätten und erst kurzfristig, je nach Wetterlage, entschieden, wohin sie gehen wollten. Dies sei ein Frust für viele Hüttenwarte gewesen, die auf den eingekauften Esswaren sitzen geblieben seien. Ab November wird daher die Frist für die kostenlose Stornierung von Reservierungen auf zwei Tage vor der Ankunft verlängert.
Eine Neuerung sei auch die sogenannte No-Show-Gebühr, die erhoben werden könne. Werde die Hütten-Übernachtung über das Online-Reservationssystem reserviert und eine Kreditkarte hinterlegt, so könne bei Nichterscheinen der Gäste die Gebühr direkt der Karte belastet werden. (sda)