Insgesamt stieg die Zahl der Übernachtungen im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um gut 3,2 Prozent auf 4,56 Millionen, wie das Bundesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte.
Blickt man auf die ersten sieben Monate des laufenden Jahres, dann ergibt sich ein Zuwachs von 1,8 Prozent auf 23,3 Millionen. Bereits im ersten Halbjahr nahmen die Logiernächte dank starken Werten im Mai und Juni um 1,5 Prozent zu.
Anstieg aus dem In- und Ausland
Im Juli haben erneut mehr ausländische Gäste in der Schweiz übernachtet. Die Zahl der Logiernächte mit Besuchern aus dem Ausland wuchs um 1,9 Prozent auf 2,61 Millionen. Noch deutlicher war das Wachstum am Heimmarkt. Auf das Konto der inländischen Gäste gingen 1,95 Millionen Logiernächte. Das ist ein Plus von 4,8 Prozent.
Die Lust der Amerikaner, die Schweiz zu bereisen, nimmt weiterhin zu. Die Übernachtungszahl der US-Gäste stieg im Juli um 10 Prozent auf 350'244. Ebenfalls eine Zunahme gab es bei Gästen aus China mit einem Plus von 4,5 Prozent auf 188'263.
Aus dem grössten Tourismusmarkt für die Schweiz, Deutschland, nahm die Nachfrage auch zu. Die Logiernächte mit deutschen Gästen stieg um 3,0 Prozent auf 413'801. Rückläufige Zahlen gab es bei den wichtigsten Märkten etwa aus Japan, Saudi-Arabien oder mit Gästen aus Spanien.
Mit den aktuellsten Wachstumszahlen bleiben die Hoteliers auf Kurs, im Gesamtjahr 2019 den Rekord aus dem Vorjahr zu brechen. Im Jahr 2018 verzeichneten Schweizer Hotels mit 38,8 Millionen erstmals mehr als 38 Millionen Übernachtungen. Nicht einmal im Spitzenjahr 2008 gab es so viele Logiernächte. (awp sda)