Ursprünglich entstand Swibeco (für Swiss Benefits Company) im Rahmen einer unvergesslichen Reise nach Hongkong im Jahr 2012. Ivan Brustlein, CEO und Gründer von Swibeco, verweilte damals in einem sehr schönen Hotel und profitierte von einem Corporate-Preis durch Freunde. «Es war eine ideale Gelegenheit, und ich habe mich gefragt, wie man solche Angebote mehr Menschen zugänglich machen könnte», erinnert sich der CEO. Die Idee reifte, und innert drei Jahren gelang es, viele Unternehmen und damit eine sehr hohe Anzahl an Mitarbeitenden zu bündeln, um günstige Konditionen verhandeln zu können. Im Jahr 2015 gründete Ivan Brustlein sein Unternehmen. Heute hat Swibeco über 7600 Kundenunternehmen mit insgesamt 180 000 aktiven Mitarbeitenden in der Schweiz.
Eine Lösung für Hoteliers und ihre Mitarbeitenden
Im Covid-Jahr 2021 nahm HotellerieSuisse mit Swibeco Kontakt auf. Die Zeiten waren schwierig für die Branche. Manche Betriebe mussten einen Teil ihrer Mitarbeitenden entlassen. Einige verliessen die Branche sogar vollständig. Die Zukunft warf für Hotels viele Fragen auf, insbesondere hinsichtlich ihrer Attraktivität als Arbeitgeber. Swibeco bot eine flexible Lösung mit drei Modulen:
- Eine mehrsprachige digitale Plattform, auf welcher der Arbeitgeber eine Vielzahl von dauerhaften Angeboten und Rabatten anbietet. Das Ziel ist es, die Kaufkraft, anders als durch eine Gehaltserhöhung, zu steigern und den Mitarbeitenden zu ermöglichen, bei ihren täglichen Einkäufen höhere Einsparungen zu erzielen. Dies betrifft Lebensmittel, Multimedia, Versicherungen, Reisen, Benzin usw.
- Ausserdem gibt es Swipoints, Guthaben, welches auf der Plattform als Zahlungsmittel verwendet werden kann und welches der Arbeitgeber zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen, Geburten oder an Weihnachten an sein Personal verschenken kann. Interessant zu wissen: Die Swipoints sind bis zu einem Beitrag von 500 Franken von Sozialabgaben und Steuern befreit!
- Darüber hinaus gibt es noch die Swibeco Lunch Card, die Mitarbeitende bei der Kostenübernahme ihrer Mahlzeiten unterstützt. In der Schweiz erlaubt das Gesetz dem Arbeitgeber, bis zu 180 Franken pro Monat und Arbeitskraft anzubieten, ebenfalls befreit von Sozialabgaben und Steuern. Diese Karte (physisch oder digital) funktioniert im gesamten Lebensmittelnetzwerk der Schweiz, also in 35 000 Geschäften, von Restaurants über Tearooms bis hin zu Take-aways oder Feinkostgeschäften.
Jedes Modul kostet pro aktiviertem Mitarbeitenden. Wenn ein Hotel also 100 Angestellte beschäftigt und 70 von ihnen die Plattform nutzen, berechnet Swibeco nur Gebühren für diese. Darüber hinaus erhalten Mitglieder von HotellerieSuisse einen Vorteil mit einem Rabatt von 25 Prozent auf die Jahresgebühren.
Mein Traum ist es, der beste Freund der Personalabteilung in der Welt der Zusatzleistungen zu sein.
Ivan Brustlein, CEO und Founder Swibeco
Eine kleine Geste mit nachhaltiger Wirkung
Die Hotel- und Gastronomiebranche durchlebt eine hohe Mitarbeiterfluktuation. Die Anwendung von Swibeco führt nicht nur zu einer gesteigerten Zufriedenheit der Mitarbeitenden, sondern vereinfacht die Mitarbeiterverwaltung und stärkt die Arbeitgebermarke durch eine unkomplizierte Gestaltung von Mitarbeitendengeschenken erheblich. Dadurch hebt sich das Unternehmen deutlich von der Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt ab.
Ein Beispiel: Eine Familie, die ihre wöchentlichen Einkäufe bei Lidl tätigt und monatlich etwa 1000 Franken ausgibt, spart durch einen dauerhaften Rabatt von 5 Prozent 50 Franken pro Monat, was 600 Franken pro Jahr entspricht. Dieser Betrag kann sich durch die Kombination von Vorteilen in verschiedenen Bereichen wie Reisen, Versicherungen, Telekommunikation, Mode und vielen mehr auf mehrere Tausend Franken pro Jahr erhöhen.
Innerhalb der Branche beobachtet Swibeco einen erfreulichen Trend: Sowohl kleine Familienhotels mit drei bis vier Personen als auch grosse internationale Konzerne mit mehreren Hundert Mitarbeitenden sind bereits Swibeco beigetreten.
Bekannte Marken, hohe Standards, strenge Kriterien
Die Marken, welche Rabatte auf der Plattform anbieten, erfüllen bestimmte Kriterien. Es handelt sich um grosse, bekannte Marken, die in der gesamten Schweiz zugänglich sind und attraktive und dauerhafte Angebote bieten, um die Grundbedürfnisse der breiten Masse zu decken und Mehrwert zu schaffen. Tabak und ungesunde Produkte sind ausgeschlossen. Einige Branchen wie Kinder, Haustiere, sanfte Mobilität, Gesundheit und Wohlbefinden werden weiterentwickelt.
Jeder Arbeitgeber kann seine eigenen Angebote hinzufügen oder entfernen, zum Beispiel bei Wettbewerbssituationen. «Wir versuchen, das Leben des Arbeitgebers durch das Management der Plattform zu erleichtern. Die Idee ist, ihm in naher Zukunft bei der Automatisierung der administrativen Verwaltung noch mehr zu helfen. Mein Traum ist es, der beste Freund der Personalabteilung in der Welt der Zusatzleistungen zu sein», sagt Ivan Brustlein. So gewinnt er eine aufmerksame Zuhörerschaft. Viele Kunden bitten darum, neue Module zu erkunden, insbesondere im Bereich Nachhaltigkeit und Förderung der Mobilität. Der CEO schliesst: «Es gibt noch Entwicklungsmöglichkeiten, was sehr motivierend ist!»
Dieser Fachartikel ist in Zusammenarbeit mit Swibeco entstanden.
Die führende Benefit-Plattform in der Schweiz
Gegründet im Jahr 2015, beschäftigt Swibeco derzeit 65 Mitarbeitende in den Büros in Lausanne und Zürich. Über 7600 Kundenunternehmen nutzen die Vorteile des Unternehmens, um ihr Personal zu binden und gleichzeitig Einsparungen zu erzielen. Von Anfang an hat Ivan Brustlein, CEO und Gründer, die Herausforderung angenommen, sich dem deutschsprachigen Schweizer Markt anzupassen. Dies zeigt sich in der Wahl eines Namens, der in beiden Sprachen leicht auszusprechen ist, sowie in intensiven Reisen über die Saane hinaus, um den Markt zu erkunden und das Unternehmen bekannt zu machen.
Im Jahr 2019 erhielt das Unternehmen durch eine Finanzierungsrunde von AXA Versicherungen einen starken Impuls. Im 2020, einem entscheidenden Jahr, verzeichnete das Unternehmen ein exponentielles Wachstum, wobei die Zahl der Kunden von 50 auf über 1000 stieg. 2022 übernahm Swibeco die Vermögenswerte von MIVO-Mitarbeitervorteile in der Schweiz und ging eine Partnerschaft mit HotellerieSuisse ein.
