Nach zwei Jahren pandemiebedingtem Unterbruch fanden am Mittwoch die Generalversammlungen der Schützen Rheinfelden Immobilien AG und der Schützen Rheinfelden AG, zu der unter anderem die Hotels Eden im Park, Schützen Rheinfelden und Schiff am Rhein gehören, wieder physisch statt.
Hoher Finanzierungsbedarf für Umbau des Hotels Schützen
Aufgrund des aktuell hohen Finanzierungsbedarfs für die Aufwertung und Modernisierung des Hauses Schützen verzichtet die Schützen Rheinfelden Immobilien AG für das zurückliegende Geschäftsjahr auf eine Dividendenausschüttung. Die geplante Aktienkapitalerhöhung über 10 Millionen Franken wurde von der Generalversammlung der Schützen Rheinfelden Immobilien AG genehmigt.
Verwaltungsratspräsident Conrad Jauslin dazu: «Die Rekapitalisierung kommt zum richtigen Zeitpunkt. Sie ist aus der Sicht der Gesamtunternehmung notwendig, um die Modernisierung und Erweiterung des Hotels Schützen fertigzustellen. Sie erlaubt es uns auch, als Gesamtunternehmen weiterhin handlungsfähig und wettbewerbsfähig zu bleiben.» Beispielsweise würden damit betriebsnotwendige Renovationen und Modernisierungen an den anderen Liegenschaften der Gesellschaft sichergestellt, heisst es im Communiqué.
Wechsel in den Verwaltungsräten
Die beiden langjährigen Verwaltungsräte Matthys Dolder (Präsident) und Samuel Rom traten wie angekündigt an der GV der Schützen Rheinfelden AG zurück. Die bisherige Vizepräsidentin Antonia Jann übernimmt neu das Präsidium und Roland Berger, selbständiger Berater, Gastronomie- und Tourismus-Experte und Verwaltungsrat, rückt als Vizepräsident nach. Jann ist Mitinhaberin eines Beratungsunternehmens und Verwaltungsrätin und verfügt laut Unternehmen über eine ebenso langjährige wie breite Expertise im Bereich Gesundheit und Stiftungswesen.
Zudem wurden Doris Straus, Geschäftsführerin und medizinische Direktorin in Hotel und Privatklinik Oberwaid, und Markus Merz, Leiter der psychiatrischen Universitätskliniken Zürich, neu in den Verwaltungsrat gewählt.
Auch im Verwaltungsrat der Immobiliengesellschaft gab es einen Wechsel: Silvia Solari-Hunziker trat nach neun Jahren zurück. (htr/stü)