Auf der Longlist standen insgesamt 38 Namen aus der ganzen Schweiz. Gemäss dem Kriterien-Katalog der zwölfköpfigen Jury wurden nun drei Kandidaten auf die Shortlist gesetzt. An wen die diesjährige Auszeichnung geht, wird anlässlich der Award-Gala vom 27. November 2018 im Zürcher Bernhard-Theater ermittelt. Moderiert wird der Anlass wie im letzten Jahr von Phil Dankner. Auch in diesem Jahr wird er einen Überraschungsgast auf der Bühne präsentieren.
Jury-Präsident André Witschi, Stiftungsratspräsident der Ecole hôtelière de Lausanne, hat folgende Nominierte bekanntgegeben (in alphabetischer Reihenfolge):
Kurt Baumgartner, Belvedere Hotels Scuol
Seit 1999 hat Kurt Baumgartner viele Millionen Franken in die verschiedenen Hotel-Projekte (Belvedere, Belvair, Guarda Val) investiert, die sich allesamt als sehr erfolgreich erwiesen haben, schreibt die Jury. Sein innovativer Geist und seine Risikobereitschaft sind einzigartig, nicht nur in der Berghotellerie. Trotz schwierigen Rahmenbedingungen geht Kurt Baumgartner unbeirrbar seinen Weg. Man darf in Zukunft noch einige Neuerungen und Innovationen erwarten (Beispiel New Generation Hotel-Projekt in Pontresina). Aus diesen Gründen hat die Jury Kurt Baumgartner nominiert. Kurt Baumgartner zähle zweifellos zu den erfolgreichsten und innovativsten Hoteliers des Landes, schreibt die Jury.
Reto Invernizzi, Hotel Kemmeriboden-Bad Schangnau
Bereits in sechste Generation führt die Familie Invernizzi, das heisst Reto und seine Frau Alexandra, den traditionsreichen, 170-jährigen Landgasthof. Die stetigen Innovationen, welche den Betrieb in der Emmentaler Idylle einzigartig machen, kommen nicht von ungefähr, teilt die Jury mit. Reto Invernizzi beweise, dass man auch «am Ende der Welt», abseits der grossen Touristenströme, ein innovatives, klar positioniertes 3-Sterne-Hotel mit grossem Erfolg betreiben kann. Bewundernswert sei, wie der Hotelier es schafft, regionale Produzenten und Partner für sein Hotel und seine Ideen zu gewinnen. Sein Iglu-Dorf im Winter oder der Merängge-Kult seien Beispiele, welche die Innovationskraft des Hoteliers eindrücklich belegen.
Nathalie Seiler-Hayez, «Beau-Rivage Palace» Lausanne
Vor rund drei Jahren hat Nathalie Seiler-Hayez das Zepter des Lausanner Luxushotels übernommen. Ihr partizipativer Führungsstil, ihr Gastgeber-Talent sowie ihre hohe Professionalität im Umgang mit ihrem Team sind «Markenzeichen» dieser charismatischen Frau, die im «Beau-Rivage Palace» Lausanne noch viele Neuerungen umsetzen will. Nach nur drei Jahren habe es Nathalie Seiler-Hayez geschafft, im Lausanner Luxushaus, das zu den besten 5-Sterne-Häusern Europas gehört, eine einzigartige Servicekultur zu etablieren, heisst es in der Mitteilung. Gepaart mit wirtschaftlichem Erfolg ergibt dies eine Kombination, welche die Jury zur Nomination von Nathalie Seiler-Hayez bewegte. (htr)