Roberto Schmidt ist seit Mai 2017 Mitglied des Walliser Staatsrates und Vorsteher des Departements für Finanzen und Energie und seither auch Mitglied der RKGK. Zuvor war er von 2005 bis 2017 Gemeindepräsident von Leuk-Stadt sowie 2007 bis 2011 und 2015 bis 2017 Mitglied des Nationalrates. Roberto Schmidt ist Mitglied der Christlichsozialen Volkspartei Oberwallis (CSPO). Er hat am 1. Januar sein neues Amt und damit auch die Nachfolge von Christian Vitta übernommen. Der Tessiner Staatsrat präsidierte die Konferenz während der letzten vier Jahre.
Die Regierungskonferenz der Gebirgskantone wurde 1981 gegründet. Ihr gehören an die Regierungen der Kantone Uri, Obwalden, Graubünden, Nidwalden, Glarus, Tessin und Wallis. Seit 2019 nehmen Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden als Beobachter an den Sitzungen teil.
Mit Staatsrat Roberto Schmidt wirkt in der Geschichte der RKGK zum vierten Mal ein Walliser Regierungsmitglied als Präsident der RKGK (1985/86 und 1991/92: Hans Wyer; 2005-08: Thomas Burgener). «Ich freue mich sehr, die kommenden Jahre die Interessen der Gebirgskantone vertreten zu dürfen» meinte Roberto Schmidt nach seiner Wahl. «Auf uns warten grosse Herausforderungen. Der Stadt-Land-Graben öffnet sich zusehends. Die Kenntnisse der Bevölkerung in den urbanen Regionen der Schweiz, über die Lebensverhältnisse in den Gebirgsregionen schwindet. Dies erschwert die politischen Diskussionen. Deshalb müssen wir verstärkt informieren und zudem auch aufzeigen, welche Leistungen die Bevölkerung des Berggebiets zugunsten der gesamten Schweiz erbringt». (htr)