An der Jahresmedienkonferenz von Gastrosuisse präsentierte Präsident Casimir Platzer das aktuelle Abstimmungsrating des Verbands. Dazu wurde untersucht, wie gastgewerbe- und tourismusfreundlich die Parlamentarierinnen und Parlamentarier der Fraktionen im National- und Ständerat während der Legislatur 2015-2019 abgestimmt haben.
Berücksichtigt wurden ausschliesslich besonders gastgewerbe- und tourismusrelevante politische Geschäfte. Für jeden Parlamentarier und jede Parlamentarierin resultiert so ein Gastrosuisse-Index (GSI). Auf dieser Grundlage wurde der Rang der jeweiligen Fraktionen berechnet.
Das Ranking der Fraktionen zeigt, dass die bürgerlichen Fraktionen am gastgewerbe- und tourismusfreundlichsten abgestimmt haben. Die CVP-Bundeshausfraktion schnitt am besten ab. Der zweite Platz geht an die BDP-Fraktion. Auf dem dritten Rang folgen gemeinsam die FDP und SVP.
Die Mitglieder des Ständerats haben durchschnittlich einen höheren GSI erzielt als die Mitglieder des Nationalrates.
Das Abstimmungsrating soll die Wahlempfehlung des Gastgewerbes zu den Eidgenössischen Wahlen vom 20. Oktober 2019 massgeblich prägen, schreibt der Verband in einer Mitteilung. In politischer Hinsicht bestünden aus der Sicht des Gastgewerbes wichtige Baustellen in Bundesbern. Mit besonderer Aufmerksamkeit blickt die Branche deshalb auf die National- und Ständeratswahlen. «Bundesbern braucht Parlamentarierinnen und Parlamentarier, welche die Interessen der Hoteliers und Restaurateure auf dem politischen Parkett adäquat vertreten», forderte Präsident Casimir Platzer. (htr)