Demnach wurde das Ziel erreicht, das inländische Arbeitskräftepotenzial besser auszuschöpfen. Zwischen 2010 und 2018 sei das Arbeitskräfteangebot in der Schweiz um rund 417'000 Vollzeitstellen gewachsen. Mehr als ein Drittel davon, nämlich 148'200 Vollzeitstellen, sei auf eine höhere Erwerbsbeteiligung der inländischen Bevölkerung zurückzuführen.
Gemäss dem am Freitag veröffentlichten Bericht wurden 16 von insgesamt 44 Massnahmen auf Bundesebene abgeschlossen, darunter Berufsabschluss und Berufswechsel für Erwachsene, die Verbesserung der Berufs-, Studien und Laufbahnberatung, der Masterplan Pflegeberufe oder die Arbeitsgruppe zur Finanzierung von Tagesstrukturen im Schulbereich. 26 Massnahmen befinden sich in der Umsetzungs- und zwei in der Planungsphase.
Mit dem Schlussbericht ist die Aufgabe jedoch nicht erledigt. Der Handlungsbedarf zur Aktivierung inländischer Arbeitskräftepotenziale bleibe bestehen, schreibt der Bundesrat. Er hat daher beschlossen, die Aufgabe dauerhaft dem Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) zu übertragen.
Die Ziele bleiben die gleichen: Nach- und Höherqualifizierung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Schaffung guter Bedingungen zur Erwerbstätigkeit bis zum Rentenalter und darüber hinaus und Förderung von Innovationen. Die Federführung liegt beim Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco). (sda)