14'216 Stimmberechtigte sagten Nein zur Initiative mit dem Titel «Die Metro-Luzern verdient eine Chance. Alles auf den Tisch – Ende Stillstand – In die Zukunft schauen!», 9744 nahmen sie an. Die Stimmbeteiligung betrug 45,8 Prozent.
Die Initiative hatte verlangt, dass die Stadt das Projekt Metro Luzern als Lösungsbeitrag für die Parkplatzprobleme in der Innenstadt und beim Kantonsspital betrachtet und eine Kosten-Nutzen-Nachhaltigkeits-Analyse erarbeitet, die anderen Projekten hätte gegenübergestellt werden können. Auch hätte die Stadtregierung vorsorglich Land für das Projekt sichern sollen. Dazu kommt es nun aber nicht.
Bereits 2014 hatte sich die Stadtregierung für ein anderes Projekt ausgesprochen. Ein überparteiliches Komitee lancierte schliesslich 2018 die Initiative. Unterstützung erhielt die Vorlage von GLP, SVP und FDP.
Das Projekt der Initianten sah ein Parkhaus im Gebiet Reussegg/Ibach nördlich der Stadt Luzern vor. Eine unterirdische Metro sollte dieses an den Schwanenplatz anbinden. Die Privatpersonen, die diese Idee bereits 2013 lanciert hatten, planten auch eine Zwischenstation beim Kantonsspital und eine Weiterentwicklung des Metronetzes ein. Nicht nur Stadtregierung und Stadtparlament, auch die Kantonsregierung hatte sich gegen die Metro-Idee ausgesprochen. (sda)