In der Corona-Krise stünden die drei Bodensee-Anrainerstaaten bei allen Unterschieden des Infektionsgeschehens im Detail vor denselben zwei Herausforderungen, heisst es in einem Communiqué vom Freitag.
Es gelte eine exponentielle Entwicklung der Epidemie zu verhindern und ihre Ausbreitung so einzudämmen, dass ihr das jeweilige Gesundheitssystem Stand halte. Zugleich müssten die «wirtschaftsschädlichen Nebenwirkungen» der notwendigen Massnahmen und Restriktionen so gering wie möglich gehalten werden.
Jeder Tag zähle. Kein Tag, an dem es die gesundheitspolitische Situation erlaube, zu einer wirtschaftlichen Normalität zurückzukehren, dürfe jetzt verschenkt werden.
Die Wirtschaftskammer Vorarlberg, die Industrie- und Handelskammern in St. Gallen-Appenzell, im Thurgau, die Zürcher Handelskammer und die Handelskammer beider Basel, die IHKs in Südbaden, Bodensee-Oberschwaben und Bayern fordern deshalb «einhellig und mit Nachdruck» die sofortige Öffnung der nationalen Grenzen. (sda)