Das überraschende und schnelle Saisonende am 14. März wegen des Coronavirus habe eine Spitzenergebnis verhindert, teilten die Arosa Bergbahnen am Freitag mit. Bis Ende Februar war das Unternehmen besser unterwegs als im Vorjahr, ehe der plötzliche Stopp durch den Lockdown erfolgte.
Das Unternehmen kommunizierte trotz Umsatzrückgang «einen stolzen Jahresgewinn von 1,3 Millionen Franken». Der Gesamtumsatz reduzierte sich um 2,2 auf 27,2 Millionen Franken. Der Verkehrsertrag machte 17,4 Millionen Franken davon aus. Besonders ertragsreich seien die traumhaften Wintersporttage von Ende Dezember 2019 bis Ende Januar 2020 gewesen, hiess es.[IMG 2]
Nach Unternehmensangaben war schon der letztjährige Sommer gut verlaufen. Mit 155'000 Ersteintritten sei es der stärkste seit Jahren gewesen. Die Bahnen begründen den Aufwärtstrend mit touristischen Angeboten wie dem Bärenpark oder den Bike-Trails. Auf der anderen Seite hätten die Produktionskosten im Griff gehalten werden können.
Keine Dividende vorgesehen
Das Jahresergebnis sei nicht so schlecht wie befürchtet ausgefallen, sei aber weit weg von dem, was möglich gewesen wäre, wird Verwaltungsratspräsident Lolo Schmid zitiert. Das Ergebnis zeige auch, dass das Unternehmen unerwartete Rückschläge wegstecken könne.
Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung, den Jahresgewinn der Bilanz zuzuweisen und auf die Ausschüttung einer Dividende zu verzichten. Schmid sagte mit Blick in die nähere Zukunft: «Was uns im Winter erwartet, ist noch weniger vorhersehbar als bisher.» Man bleibe vorsichtig optimistisch. (sda)