Das berichtete das Regionaljournal Bern Freiburg Wallis von Radio SRF am Dienstagabend. 80 Kinder von Einheimischen und Ferienwohnungsbesitzern trainierten demnach zwischen Weihnachten und Neujahr zusammen.
Ein Grossteil von ihnen und ihre Eltern müssen jetzt in Quarantäne. Zwei Skilehrer und mehrere Kinder seien positiv getestet worden, sagte Andreas Regez, Präsident des Skiclubs, im Regionaljournal. Die Feriengäste sind allerdings bereits abgereist und haben das Virus potenziell bereits in den Rest der Schweiz getragen.
Wer das Virus in den Skiclub eingeschleppt habe, sei ihm nicht bekannt, sagte Regez. In Gondeln und Bergbahnen seien die Kinder und die Skilehrer gezwungenermassen nahe beisammen, demnach hoch sei das Ansteckungsrisiko.[RELATED]
Ein weiteres Ansteckungsrisiko in Wengen könnten Glühweinstände und Schneebars gewesen sein, hiess es in dem Radiobericht unter Berufung auf einen nicht namentlich genannten Feriengast. Dieser gab an, bis zu 50 Personen hätten sich an Schneebars ohne Masken und nahe beieinander aufgehalten.
Gemeinderat Karl Näpflin, der selber eine Schneebar betreibt, wies die Vermutung zurück, solche Lokalitäten könnten ein Treiber bei der Virusverbreitung gewesen sein. Er habe wie die anderen Betreiber ein Schutzkonzept gehabt und über Lautsprecher jeweils auf die Abstandsregeln hingewiesen. (sda/npa)