Die Flugbewegungen nahmen 2021 im Vergleich zum Vorjahr um rund 20 Prozent auf knapp 51'800 zu, wie die Flughafendirektion am Freitag mitteilte. Im Belpmoos ausbilden liessen sich sowohl Helikopter- als auch Motorflugzeugpilotinnen und -piloten.
Von dieser zunehmenden Ausbildungstätigkeit profitierte die Flughafen Bern AG aber nur bedingt finanziell: Wegen der gewichtsabhängigen Gebührenstruktur nahmen die Erträge des Flughafens nicht im gleichen Umfang wie die Zahl der Flugbewegungen zu.
Die Businessflüge haben sich gut erholt
Die Geschäftsfliegerei liegt in Bern-Belp mittlerweile nur noch knapp unter dem Vor-Corona-Niveau. Bei den Feriendestinationen lag die durchschnittliche Auslastung der Charterflüge nahe bei 90 Prozent. Während der Ferienwochen betrug sie oft gar 100 Prozent.
Der Flughafen Bern schaut deshalb mit einem gewissen Optimismus nach vorne. Verschiedene Anbieter hätten wegen der positiven Erfahrungen vom Sommer 2021 das Angebot für den Sommer 2022 stark ausgebaut. Insgesamt zwölf Feriendestinationen werden im kommenden Sommer ab Bern angeboten.
Es sind Reiseziele in Griechenland, auf Zypern, in Spanien, der Türkei, Italien, Deutschland und Slowenien. Mit einer Kapazität von jährlich 75'000 Flugbewegungen sieht der Flughafen auch noch genügend Spielraum für weiteres Wachstum in den kommenden Jahren. (sda awp/bbe)