Angelehnt an die Vorschriften im öffentlichen Verkehr müssen die Wintersportler zudem neu und ab sofort nicht nur in geschlossenen Warteräumen, sondern auch beim Anstehen eine Schutzmaske tragen.
Das sagte Berno Stoffel, der Direktor von Seilbahnen Schweiz (SBS), am Sonntag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Er bestätigte damit einen Bericht der «Sonntagszeitung».
Um grosse Menschenansammlungen zu vermeiden, empfehle der Verband den Bahnen zudem, in den Warteräumen deutliche Signalisationen, Schranken und auch Personal einzusetzen.
SBS hat das neue Schutzkonzept am Freitagabend seinen Mitgliedern geschickt. Es wurde auch dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) unterbreitet. «Nicht weil wir das mussten, sondern, um es zu plausibilisieren», sagte Stoffel gegenüber der Zeitung.
Das Konzept solle einen verbindlichen Charakter haben. So sollen sich neben den Bahnbetreibern auch die Kantone danach richten, um einheitliche Regelungen zu gewährleisten. Als Grundlage gelten die nationalen Schutzkonzepte.
Der Verband hatte bereits Anfang Oktober ein Konzept mit Regeln in den Bahnen und Skiliften vorgelegt. Damals war eine Maskenpflicht lediglich in geschlossenen Bahnen verordnet worden. (sda)