Mit der Aktion gehe es für die 35 im Verein mitmachenden Berner Museen und Institutionen einerseits darum, die Chance zu packen, welche die grosse China- Ausstellung im BHM darstellt. Anderseits sei das Ziel, etwas zu leisten für die Kulturstadt Bern.
Das sagt auf Anfrage Silvia Müller, Geschäftsführerin des Vereins Museen Bern, und bestätigt damit eine Meldung des Regionaljournals Bern-Freiburg-Wallis von Radio SRF 1.
Der Impuls für die Aktion kam laut Müller vom neuen Direktor des Alpinen Museums Bern. Er lancierte eine Idee neu, die ihr zufolge in Bern zwar auch schon herumgeisterte, aber nie realisiert wurde. Die Museen gehen davon aus, dass ihre Mindereinnahmen aufgrund des 50-Prozent-Rabatts durch Mehreintritte kompensiert werden.
Seit Mai 2012 ist in Bern bekannt, dass das BHM in diesem Jahr eine spektakuläre Ausstellung zu den Anfängen Chinas und des Kaisers Qin Shi Huangdi(259-210 v. Chr.) plant. Diese Schau ist für das Museum ein Grossprojekt und dürfte Tausende von Interessierte nach Bern locken.
Die Ausstellung mit zehn Terrakotta-Kriegern aus der Ausgrabungsstätte Xi'an in China ist vom 15. März bis zum 17. November im BHM zu sehen. Der Verein Museen Bern will nach Ende der Ausstellung die Aktion «Qin+» auswerten. (sjp/sda)