Seit wenigen Wochen sind die neuen Solaranlagen auf den Dächern der Tal- sowie Bergstation der Luftseilbahn Engelberg-Ristis in Betrieb. Damit kann die Brunni-Bahnen AG die Solarstromproduktion um 10 Prozent auf insgesamt 210’000 Kilowattstunden erhöhen, was 25 Prozent des gesamten Strombedarfs der drei Gastrobetriebe und aller Bahnanlagen entspricht.

Nachhaltige Stromproduktion als Teil der Unternehmensstrategie
«Ein nachhaltiges Energiemanagement ist in unserer Strategie verankert», erklärt Roman Barmettler, Geschäftsführer der Brunni-Bahnen AG. Die exponierte Lage des Brunni-Gebiets mit permanenter Sonneneinstrahlung biete sich optimal für die Stromproduktion an. So ist seit acht Jahren die alte Bergstation mit einer Solaranlage ausgestattet und seit 2019 wird auch auf dem Dach des Bergrestaurants Ristis Solarstrom produziert.

«Wir wollten die Effizienz und den Anteil der Stromgewinnung durch erneuerbare Energien weiter erhöhen», hält Roman Barmettler fest, weshalb in einer Machbarkeitsstudie alle Gebäude auf mögliche neue oder zusätzliche Anlagen geprüft wurden. «Wir kamen zur Erkenntnis, dass auf der Berg- und Talstation ein hohes Potenzial für die Stromproduktion liegt», erklärt der Geschäftsführer. 

Weiterer Ausbau in Zukunft
Laut der Brunni-Bahnen AG war beim Bau der neuen Anlagen die Ästhetik ein wichtiges Kriterium. So passen sich die neuen Panels der Dachstrukturen an und sind optisch kaum wahrnehmbar. Roman Barmettler freut sich über die nachhaltige Weiterentwicklung: «Die inzwischen vier Anlagen tragen wesentlich dazu bei, den ökologischen Fussabdruck unseres Betriebs weiter zu reduzieren». Die Brunni-Bahnen AG will auch in den nächsten Jahren in Solaranlagen investieren und die prädestinierte Topografie nutzen. (mm)