Cipra-Preis 2019 für zwei Klimaschutz-Projekte

Die Alpenschutzorganisation Cipra Schweiz zeichnet in diesem Jahr zwei Projekte mit ihrem Hauptpreis aus. Beide Projekte engagieren sich für einen klimagerechten Tourismus in den Alpen: «Cause We Care» und «Protect Our Winters» teilen sich den Preis; sie erhalten je 2500 Franken.

Von links: Stefan Kern, Leiter PR und Kommunikation der Andermatt Swiss Alps AG (Laudator POW); René Dobler, Geschäftsleitung Jugendherbergen Schweiz (Laudator myclimate); Luc Heering, Preisträger «Protect Our Winters» POW (Team POW); Marc Fessler, Vertreter Preisträger «Inkas Vivientes» (Projektleiter Comundo); Cornelia Rutishauser, Preisträgerin myclimate (Kundenbetreuung «Cause We Care»); Stephen Neff, Preisträger myclimate (Geschäftsführer myclimate). image : zvg

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Erfolgreiche Zusammenarbeit mit «Protect Our Winters»: Andermatt. image : zvg

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Mit Cause We Care der Stiftung Myclimate spannen Unternehmen und Privatpersonen für Klimaschutz und nachhaltigen Tourismus zusammen. Das Prinzip ist, dass Gäste für ein Produkt einen höheren Preis bezahlen und der entsprechende Leistungsträger diesen Betrag verdoppelt. Das Geld, welches so zusammenkommt, fliesst in die Klimakompensation oder wird für weitere Nachhaltigkeitsprojekte verwendet.

Protect Our Winters ist eine Nichtregierungsorganisation, hinter der junge Bergsportler stehen. Ihr Ziel ist, dass vor allem im Bereich Bergsport der CO2-Ausstoss verringert und der Fussabdruck verkleinert wird. Um Projektideen zum Durchbruch zu verhelfen, suchen sie Partner. In einer Mitteilung von Dienstag verweist Cipra Schweiz auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Ski-Arena Andermatt Sedrun.

CIPRA Preis
Der CIPRA‐Hauptpreis zeichnet jährlich Projekte, Initiativen, Unternehmen oder Institutionen aus dem Schweizer Berggebiet aus. Der CIPRA‐Solidaritätspreis wird an nachhaltige Projekte und Initiativen in einem Berggebiet in Zentralasien, Afrika, Lateinamerika oder Indien vergeben. Die Jury setzt sich aus je einem Vertreter des Schweizer Tourismus‐Verband, des Instituts für Tourismuswirtschaft der Hochschule Luzern, von solerworks.ch und dem Präsidenten der CIPRA Schweiz zusammen.
Träger: CIPRA Schweiz, in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Tourismus‐Verband STV und der Hochschule Luzern, Institut für Tourismuswirtschaft. Preissumme gestiftet von der CIPRA Schweiz, mit finanzieller Unterstützung durch den Schweizer Alpen‐Club SAC.CIPRA Schweiz.

Neben dem Hauptpreis verleiht die Alpenschutzorganisation einen sogenannten Solidaritätspreis, der mit 2000 Franken dotiert ist. Dieser ist gedacht als Zeichen der Solidarität mit weniger privilegierten Bergregionen in Zentralasien, Afrika, Lateinamerika oder Indien.

In diesem Jahr geht dieser Solidaritätspreis an das Projekt «Inkas Vivientes». 50 traditionelle Quechua-Familien engagieren sich für einen guten Service für Touristinnen und Touristen, verbessern damit die Lebensbedingungen der örtlichen Bevölkerung und wirken gleichzeitig der Landflucht in die grossen Städte entgegen.

Cipra Schweiz ist eine Dachorganisation, in welcher mehrere Alpin- und Umweltorganisationen zusammengeschlossen sind. Die Preise, die sie jährlich ausrichtet, werden 2019 zum vierten Mal verliehen. (sda/pt)