Die Gästezahlen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 4,7 Prozent und der Umsatz der Betriebe nahm um 4 Prozent zu, teilte der Branchenverband Seilbahnen Schweiz (SBS) am Freitag mit. Das Wachstum ist aber mit der ausserordentlich schlechten Vorjahressaison zu relativieren.
Trotz viel Schnee und bester Pistenverhältnisse geht der ablaufende Winter darum als unterdurchschnittlich in die Annalen der Branche ein. Allerdings ist die Saison noch nicht in allen Gebieten beendet, schränkt der Verband ein. In einigen höheren Gebieten laufen die Anlagen bis in den Mai hinein.
Sonnenmangel ausgerechnet an den Wochenenden
Immerhin konnten tieferliegende Gebiete in den Voralpen, im Jura und sogar im Mittelland für einmal von viel Schnee profitieren. Viele der Betriebe dort liefen überdurchschnittlich lang.
Klar negativ wirkte sich die fehlende Sonne aus, konstatierte der Verband. Längere Schönwetterperioden gab es kaum; ausgerechnet an den für die Branche sehr wichtigen Wochenenden war das Wetter fast durchgehend schlecht.
Auf die verschiedenen Regionen bezogen wies die Zentralschweiz mit 8 Prozent das grösste Gästewachstum aus. Mit 5,3 Prozent mehr Ersteintritten folgten die eher tiefer liegenden Waadtländer und Freiburger Alpen. Knapp über dem Landesdurchschnitt von 4,7 Prozent hielten sich das Berner Oberland mit 4,9 Prozent mehr Gästen und Graubünden mit4,8 Prozent. Im Tessin wuchs die Gästezahl um 4,5 Prozent im Wallis um 3,7 und in der Ostschweiz um 2 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. (npa/sda)