Swiss Alps AG und die Gewerkschaft Unia vereinbarten zudem, dass die betroffenen Arbeiter von einem anderen Subunternehmen übernommen und die «korrekten Arbeitsverträge» um zwei Monate bis Ende Oktober verlängert werden. Dies teilte die Gewerkschaft Unia am Donnerstag mit.
Über die noch ausstehenden Löhne und Differenzen zwischen den ausbezahlten Salären und dem, was gemäss den Schweizer Vorgaben den Elektrikern hätte bezahlt werden müssen, werde noch verhandelt, heisst es weiter.
Rund 30 Elektroinstallateure hatten sich Ende Mai an die Gewerkschaft gewandt und um Unterstützung für die fristgerechte Auszahlung ihrer Löhne gebeten. Die Elektriker wurden gemäss Unia teilweise nach deutschen Tarifansätzen von 9,90 Euro pro Stunde entlöhnt. Dies entspricht weniger als der Hälfte dessen, was die Handwerker eigentlich hätten erhalten müssen.
Am Dienstag protestierten die Arbeiter auf der Baustelle mit einem Warnstreik gegen die Dumping-Löhne und fristlose Kündigungen. Laut Unia hatte das betroffene Subunternehmen einem Teil der Elektriker fristlos gekündigt, nachdem bekannt wurde, dass sich diese gegen die unrechtmässigen Anstellungsbedingungen wehren wollten.
Am 6. Dezember 2013 soll mit dem Hotel Chedi der erste Teil des neuen Tourismus-Resorts des ägyptischen Investors Samih Sawiris in Andermatt seinen Betrieb aufnehmen. Das Fünf-Sterne-Hotel verfügt über 50 Hotelzimmer und 119 Appartements. (dbo/sda)