Die Entwicklung der Wagen der neuen Stoosbahn könne selbst für den erfahrenen Seilbahnhersteller aus Goldau als Pionierarbeit gewertet werden, schreibt die IHZ in einer Medienmitteilung vom Dienstag. Schliesslich seien die Anforderungen herausfordernd gewesen. Neben dem horizontalen, barrierefreien Einstieg musste die neue Bahn auch eine maximale Fahrbahnsteigung von 110 Prozent überwinden, und sie legt die 744 Meter Höhendifferenz in fünf Minuten zurück. Mit den neuen Wagen konnte somit die Kapazität der bisherigen Bahn um 50 Prozent gesteigert werden.
«Die Garaventa AG schafft mit diesem Projekt den Spagat zwischen Innovation und unmittelbarer Marktreife», schreibt die IHZ. Auch, weil die gedrängten Termine keine zusätzlichen Testreihen zuliessen, wie dies bei Prototypen sonst üblich sei. Das Unternehmen mit Sitz in Goldau beschäftigt 391 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Schweiz, davon 247 im Kanton Schwyz. Es fusionierte 1992 mit Doppelmayr, weltweit beschäftigen sie heute über 2700 Personen. Neben dem Innovationspreis zeichnete die IHZ-Jury weiter die B. Braun Medical AG und die siworks AG je mit einem Anerkennungspreis aus. Die Preise werden am 14. Dezember im Kanton Schwyz feierlich übergeben. (sda)
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