In 20 Etappen und über 300 Kilometer durchquert die neue Via Berna den Ferienkanton Bern von Norden nach Süden. Im Unterschied zu anderen Fernwanderwegen wie Jakobsweg oder Via Alpina zeichnet sich die neue Weitwanderroute dabei nicht nur durch historische oder landschaftliche Höhepunkte aus: Die Via Berna verfügt daneben als erste Schweizer Strecke über ein europäisches Zertifikat, das in diversen Bereichen Qualität garantiert.
[IMG 4]Die Anforderungen waren hoch
Viel naturnahe Wege, viel Ruhe, viel landschaftliche Abwechslung: Um das Label «Leading Quality Trails» der Europäischen Wandervereinigung zu erhalten, musste die neue Berner Wanderroute zahlreiche Kriterien erfüllen. Mit tatkräftigem Einsatz haben ehren- und vollamtliche Mitarbeitertende des Vereins Berner Wanderwege angepackt, um die 20 Etappen diesen strengen Anforderungen anzupassen.
Nun bietet die neue Schweiz-Mobil-Route 38 durchgehend hohe Standards. Dies gilt etwa für die zusätzliche Weg-Signalisation inklusive Infotafeln, für die verfügbaren Unterkünfte und Verpflegungsmöglichkeiten sowie für die Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Auch der Gepäcktransport lässt sich auf der ViaBerna buchen – ein weiteres Qualitätsmerkmal der Strecke.
Von der Jurahöhe bis zum Alpenpass
Jura, Mittelland, Oberland: Der Ferienkanton Bern umfasst alle diese Regionen. Kein Wunder, wird landschaftliche Vielfalt auf der Via Berna gross geschrieben. Nach dem Start zuoberst im bern-jurassischen Bellelay folgen erste Highlights wie Mont-Soleil oder Chasseral. Im Mittelland verläuft die Route dann meist dem malerischen Aarelauf.
Dabei bleibt auch Zeit für kulturelle Ziele wie das Unesco-Welterbe der Berner Altstadt. Im Oberland schliessen sich Etappen Richtung Schynige Platte, Grindelwald-First, Meiringen und Engstlenalp an, bevor die ViaBerna auf dem historischen Sustenpass endet – selbstverständlich liesse sich das Wanderprogramm aber auch von Süden nach Norden absolvieren. (htr)