Ein Grund für die Schliessung sei die Homeoffice-Pflicht, sagte Sprecherin Bianca Gähweiler gegenüber der Nachrichtenagentur AWP. Sie bestätigte damit einen Bericht des Branchenportals «Travelnews». Eine Rolle bei dem Entscheid spielte aber auch die Tatsache, dass derzeit sehr wenig laufe. Offen bleiben 11 Filialen: Genf Balexert, Bulle, Lugano, Thun Oberland, Schönbühl, Buchs AG, Steinhausen, Glattzentrum, Abtwil sowie Tourisme Pour Tous Sion und Signature Voyages Lausanne. Die geschlossenen Filialen blieben aber telefonisch erreichbar, so Gähweiler.
Die Schliessungen gelten bis Ende Februar und damit so lange wie die vom Bundesrat verhängten strengeren Massnahmen gegen die Coronavirus-Pandemie. Diese umfassen unter anderem eine Home-Office-Pflicht. Die Arbeitgeber müssen auf Arbeiten zuhause umstellen, wenn es möglich ist und es sich mit verhältnismässigem Aufwand einrichten lässt.
Die Reisebranche – und damit auch Hotelplan – ist von der Coronakrise hart getroffen worden. Bei der Migros-Tochter sind seit April 2020 alle Mitarbeitenden in Kurzarbeit. Um die Kosten zu senken baut die Hotelplan Gruppe, zu der Hotelplan Suisse gehört - zudem bekanntlich auch massiv Stellen ab. Rund 170 der knapp 1'200 Stellen in der Schweiz wurden weggespart und das Unternehmen machte 12 seiner ursprünglich 98 Filialen dicht. (awp sda og)