An die Rennen in Adelboden leistet der Kanton einen Beitrag von 170'000 Franken. Im Januar 2020 waren es lediglich 100'000 Franken. An die Lauberhorn-Rennen fliessen 200'000 Franken, viermal mehr als Anfang dieses Jahres.
Die Beiträge decken laut Kanton einen grossen Teil des Defizits nach Abzug aller verfügbaren Mittel und Drittkonten. Die Budgets der beiden Austragungsorte sind 2021 aufgrund der Corona-Massnahmen deutlich kleiner als im Vorjahr. Auch im Ski-Weltcup gibt es ausschliesslich Geisterrennen.
Der Kanton Bern richtet seine Beiträge auf Basis des revidierten Tourismusentwicklungsgesetzes aus. Dass sie künftig höher ausfallen, zeichnete sich unabhängig von Corona ab. Denn die Traditionsrennen im Berner Oberland kämpfen schon längerem mit finanziellen Problemen.
Der Grosse Rat wünscht sich sogar eine noch stärkere Unterstützung der Rennen in Adelboden und Wengen. Im September überwies das Parlament zwei entsprechende Vorstösse. (sda)