Die kleinere und mittleren Skigebiete rechnen kommenden Winter nicht mehr mit einem landesweiten Lockdown wie am vergangenen 13. März. Das sei aus wirtschaftlichen Gründen kaum der Fall, sagte Mario Davatz, Präsident des Verbandes der Schneesportgebiete der Region Mitte, am Donnerstag an einer Medienorientierung in Chur. Wahrscheinlich seien lokale oder regionale Schliessungen von Skigebieten.
Auf dieses Szenario reagiert der Mitte-Verbund mit einer eigenen Kreation einer Pandemieabsicherung. Sollten wegen der Corona-Pandemie ein oder mehrere Skigebiete von den Behörden geschlossen werden, erhalten Saisonkarten-Inhaber dieser Gebiete Zutritt zu den übrigen Bahnen des Verbundes. Damit werde sichergestellt, dass Schneesport auch bei lokalen Gebietsschliessungen ausgeübt werden könne, hiess es.
Doch was geschieht, sollten alle 16 Skigebiete stillgelegt werden? In diesem Fall greift keine Verbund-Lösung mehr. Davatz sprach von individuellen Rückerstattungen der einzelnen Betriebe.
Verbunden sind die 16 Bahnunternehmen dann wieder, wenn Saisonkarten-Besitzer Tageskarten bei Partnerbetrieben kaufen. Sie können diese Tickets mit 50 Prozent Rabatt beziehen. (sda)
Zu KMS Graubünden gehören:
- Avers
- Bergün
- Bivio
- Chur-Dreibündenstein
- Feldis
- Fideriser Heuberge
- Grüsch-Danusa
- Hochwang / St. Peter
- Obermutten
- Pradaschier-Churwalden
- San Bernardino
- Sarn-Heinzenberg
- Savognin
- Splügen
- Tschappina-Heinzenberg
- Tschiertschen.