Laaxer Bergbahnen setzen auf Solarstrom

Die Bergbahnbetreiberin Weisse Arena Gruppe schliesst sich mit dem Energieunternehmen Repower für ein gemeinsames Projekt zusammen. In der Nähe der Bergstation Vorab soll eine Solaranlage entstehen, die unter anderem für die Bergbahnen Strom erzeugt.

Bergbahn Laax — Das Ziel der Toursimusdestination Laax ist laut eigenen Anageben, den Energiebedarf zu 100 Prozent aus klimafreundlichen, regionalen Quellen zu decken. Der Strom der neuen Solaranlage soll zum Beispiel für den Betrieb der Bergbahnen genutzt werden.

Das Ziel der Toursimusdestination Laax ist laut eigenen Anageben, den Energiebedarf zu 100 Prozent aus klimafreundlichen, regionalen Quellen zu decken. Der Strom der neuen Solaranlage soll zum Beispiel für den Betrieb der Bergbahnen genutzt werden. image : Philipp Ruggli / Flims Laax Falera

image : Philipp Ruggli / Flims Laax Falera

(Keystone-SDA) Das Bündner Energieunternehmen Repower plant den Bau einer hochalpinen Solaranlage im Laaxer Skigebiet. Die Gemeindeversammlung von Laax hat der 150'000 Quadratmeter grossen Anlage zugestimmt. Die Solaranlage soll in der Nähe der Bergstation Vorab auf etwa 2600 Metern über Meer entstehen, wie Repower mitteilte. Mit einer Leistung von 7,5 Megawatt soll die Anlage 12 Gigawattstunden Strom pro Jahr produzieren. Das entspricht dem jährlichen Verbrauch von 2200 Haushalten.

Repower realisiert die hochalpine Anlage in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Laax, der Bergbahnbetreiberin Weisse Arena Gruppe und Flims Electric. Grundbesitzerin des Standorts ist die Gemeinde Laax. Repower und die Weisse Arena Gruppe werden so zu Eigentümerin und Eigentümer der Solaranlage. Die Solaranlage Vorab ist in einem Gebiet geplant, das touristisch genutzt wird und in dem bereits die Infrastruktur der Bergbahnen steht. Vorgesehen ist, dass die Weisse Arena Gruppe «eine wichtige Abnehmerin» der Solarenergie wird.

«Die Solaranlage Vorab bringt die Weisse Arena Gruppe einen Schritt näher an ihre Vision, die Destination Flims Laax Falera zur ersten selbstversorgten Alpendestination zu machen», hiess es in der Mitteilung. Aktuell wird zum Vorhaben eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt. Danach soll eine Testanlage sicherstellen, dass die eingesetzte Technologie den harschen Bedingungen der hochalpinen Lage standhält.

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