Über das Wochenende eröffnete ein Fünftel der Schweizer Skigebiete die Wintersaison. Nicht so die Obwaldner Panoramawelt Lungern-Schnönbüel, wie Paul Niederberger, Geschäftsführer des Tourismusortes, in einen Bericht der Zeitung «Zentralschweiz am Sonntag»bestätigte. Das Skigebiet setzt auf alternative Winterangebote wie Wandern, Schneeschuhlaufen und Schlitteln. Ausgebaut werden soll ferner der Sommertourismus, wobei vor allem internationale Gruppenreisende in das zwischen 750 und 2200 Meter über Meer gelegene Gebiet geholt werden sollen.
Lungern-Schönbüel verfügt über vier Skilifte und 24 Kilometer Skipisten. Jedes Jahr musste wegen des Skibetriebes 350'000 Franken drauflegt werden, dies bei einem Jahresumsatz von rund 3 Millionen Franken, sagte Niederberger.
In Betrieb bleiben die Seilbahn von Lungern nach Turren und die Sesselbahn von Turren auf Schönbüel. Die Sesselbahn darf, nachdem im letzten Winter ein Mast knickte, nur noch 450 statt 1800 Personen pro Stunde transportieren.
Der Panoramawelt Lungern-Schönbüel drohte bereits 2007 der Konkurs. 2008 konnte ein Nachlassverfahren positiv abgeschlossen und der Betreib weitergeführt werden. (npa/sda)