Nach zwei Geschäftsjahren, in welchen die Messe Luzern AG wegen der Pandemie einen Verlust verzeichnen musste, verzeichnet sie im Geschäftsjahr 2021/2022 einen moderaten Gewinn und einen Umsatz auf der Höhe des Geschäftsjahres 2018/2019. Aber auch dieses Geschäftsjahr war noch immer geprägt von Unsicherheiten.
Die sich ständig verändernden Schutzmassnahmen stellte das Organisieren von Veranstaltungen vor grosse Herausforderungen, teilte die Messe Luzern AG am Donnerstag mit. Es sei eine belastende Zeit gewesen, wird Markus Lauber, Vorsitzender der Geschäftsleitung, in der Mitteilung zitiert. «Die Unsicherheit über den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres war gross.»
Der Umsatz beträgt 14,3 Millionen Franken. Gegenüber dem Vorjahr stieg dieser um 260 Prozent. Der Ebit von rund 33'000 Franken liege über dem Budget und den während des Geschäftsjahres erstellten Prognosen.
Mit der Aufhebung der Schutzmassnahmen gegen das Coronavirus im Februar 2022 stieg die Nachfrage laut der Messe AG wieder deutlich an, heisst es. So fanden im vergangenen Geschäftsjahr bei der Messe Luzern insgesamt neun Publikums- und Fachmessen statt. Zusätzlich war sie Schauplatz von 84 Firmen-, Musik- sowie anderen Veranstaltungen und zählte rund 340'000 Besucherinnen und Besucher. Seit dem Ausbruch der Coronapandemie ist die Messe Luzern zudem Standort für das Test-und später auch für das Impfzentrum.
Im April konnte zudem die Luzerner Frühlingsmesse Luga nach zweijährigem, coronabedingtem Unterbruch eröffnet werden. (sda/bb)