Wie der Regierungsrat in einer Antwort auf einen Grossratsvorstoss schreibt, würde so der rechtliche Rahmen geschaffen, damit die Gemeinden wichtige Mountainbikerouten planen, bauen und betreiben können. Der Kanton könnte diese signalisieren und an die Erstellung neuer Routen Beiträge leisten.
Ein Netz von attraktiven Mountainbikerouten würde eine touristische Chance darstellen, schreibt der Regierungsrat weiter. Mit dieser Aussage hätten die Urheber des Vorstosses Recht. Bei ihnen handelt es sich um Urs Graf (SP/Interlaken), Peter Flück (FDP/Brienz) und Stefan Jordi (SP/Bern).
Sie argumentieren in ihrer Motion, Graubünden Tourismus setze seit Längerem erfolgreich auf Mountainbike-Fans. Über 100 Routen seien in diesem Kanton ausgeschildert. Der Kanton Bern hinke hinterher.
Es gebe keine zusammenhängende, über Talschaften hinaus führende Mountainbikerouten. Die neuen E-Mountainbikes hätten den Mountainbike-Boom noch verstärkt.
Ob nun das kantonale Strassengesetz angepasst wird, entscheidet Berns Grosser Rat. Ihm wird die Motion der drei Grossräte vorgelegt. Der Regierungsrat empfiehlt dem Rat, den Vorstoss anzunehmen. (sda)