Der Schienenpersonenverkehr verzeichnet im zweiten Quartal dieses Jahres 4,91 Milliarden Personenkilometer, schreibt der Verband öffentlicher Verkehr. Gegenüber dem von der Pandemie stark geprägten Vorjahresquartal entspricht dies einer Steigerung um 55,2 Prozent. Die Rekordwerte aus dem zweiten Quartal 2019 sind damit noch nicht erreicht, es verbleibt eine Differenz von 7,8 Prozent. Der Rückstand gegenüber 2019 nimmt jedoch jeden Monat kontinuierlich ab: im Juni 2022 lagen die Personenkilometer 4,9 Prozent tiefer als im Juni 2019.
Das anhaltende Wachstum bei den Personenkilometern auf der Schiene und die hohe Nachfrage beim Schienengüterverkehr geben weiterhin Anlass zur Zuversicht. Die Auslastung beim Schienenpersonenverkehr beträgt inzwischen mehr als 90 Proezent der Auslastung vor Ausbruch der Corona-Pandemie. Wenn sich die positive Entwicklung fortsetzt, kann der Schienenpersonenverkehr das Niveau von 2019 bald erreichen. (htr/bb)