Das Kultur- und Tourismuscamp in St. Gallen ging am 23. April in die zweite Runde. Rund 35 Fachpersonen aus den Bereichen Kultur, Tourismus, Bildung und Stadtentwicklung nutzen das «Open-Space-Format», um gemeinsam aktuelle Rahmenbedingungen, unterschiedliche Rollenverständnisse sowie erst Projektideen zu diskutieren. 

Die Themen für den gemeinsamen Austausch bestimmend die Teilnehmenden selbst. Am «Marktplatz» sammelten sie Anliegen und Ideen, die anschliessend in Gruppen vertieft wurden.

Im Zentrum standen unter anderem Fragen zur besseren Vernetzung bestehender und neuer Veranstaltungsformate sowie zur Zusammenarbeit zwischen Kulturhäusern und touristischen Anbietern. Diskutiert wurden auch das Potenzial einer regionalen Design Week, die Machbarkeit eines einheitlichen Kulturpasses und neue Wege, Kulturangebote direkt ins Hotelzimmer zu bringen.

Ziel des Camps war es, neue Impulse zu setzte, Ideen weiterzudenken und bestehende Netzwerke langfristig zu stärken. Dabei ging es nicht nur um den Austausch, sondern auch um konkrete nächste Schritte: Erst gemeinsame Projektideen wurden skizziert und werden in den kommenden Monaten weiterverfolgt.

Offene Dialogformate sind wichtig
Das Kultur- und Tourismuscamp hätte gezeigt, wie wichtig offene Dialogformate sind, um Synergien zwischen zwei zentralen Pfeiler der Standortentwicklung – Kultur und Tourismus – nachhaltig zu fördern, schreibt St. Gallen Bodensee Tourismus. Die Teilnehmend und Initiatoren würden sich eine Fortsetzung des Kultur- und Tourismuscamps wünschen.

Die quartalsweise stattfinden Side-Events von St. Gallen-Bodensee Tourismus bieten zusätzlich eine Plattform, um die im Camp angedachten Ideen weiterzuentwickeln, neue Impulse zu sammeln und konkrete Vorhaben gezielte voranzutreiben. (mm)