Das haben Swiss, Easyjet, die Flughäfen Zürich, Genf und Basel sowie die Swiss Business Aviation Association (SBAA) in einer gemeinsamen Absichtserklärung festgehalten. Wie alle anderen Bereiche sei auch die Luftfahrt gefordert, ihren Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen zu leisten, schreiben die Unterzeichnenden in einer Mitteilung vom Dienstag.
Gemäss der Erklärung unterstützt die schweizerische Luftfahrt die klimapolitischen Ziele des Pariser Abkommens und die Klimastrategie
2050 des Bundesrates. Sie will ihren Beitrag leisten, um diese Ziele auch in der Aviatik zu erreichen.
Dazu will sie insbesondere vier Massnahmenpakete umsetzen: Den schrittweisen Ersatz von fossilem Kerosin durch biogene und synthetische Treibstoffe, effizientere Flugzeuge, eine treibstoffeffizientere Abwicklung des Flugverkehrs am Boden und in der Luft und den Einsatz von ökonomischen Instrumenten wie die freiwillige CO2-Kompensation.
Zur Realisierung dieser Massnahmenpakete sei der Luftverkehr auf entsprechende politische und gesetzliche Rahmenbedingungen angewiesen, heisst es in der Erklärung. Der Bund werde deshalb eingeladen, das Projekt «Road Map Sustainable Aviation» des Aviation Research Center Switzerland (ARCS) aktiv zu unterstützen.
Vor allem müssten die CO2-Reduktionsmassnahmen der Luftfahrt gezielt gefördert werden, um insbesondere die synthetischen Treibstoffe (SAF) rasch zu entwickeln und in den Markt einzuführen.
Da die Luftfahrt ein globales Geschäft ist, müssten alle Massnahmen so weit wie möglich international abgestimmt werden, fordern die Unterzeichnenden. Die Schweiz solle sich aktiv für diese internationale Koordination einsetzen. (sda/npa)