Dies schrieb das regelmässig gut unterrichtete «Wall Street Journal» am Dienstag (Ortszeit) unter Berufung auf eingeweihte Kreise. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum habe es noch einen Gewinn von 200 Millionen Dollar gegeben. Ein starker Kostenanstieg habe die Bilanz erheblich belastet, hiess es in dem Bericht.
So gebe Airbnb etwa viel Geld aus, um Sicherheitslücken seiner Plattform zu schliessen. Die roten Zahlen kämen angesichts des für 2020 geplanten Börsengangs ungelegen, da sie den Aktienpreis drücken könnten, hiess es weiter. Zuletzt war Airbnb mit 31 Milliarden Dollar bewertet worden. Ohnehin sei mit dem Börsendebüt wohl nicht vor dem dritten Quartal zu rechnen, zitierte die Zeitung weitere Quellen aus dem nahen Umfeld des Unternehmens. Das Timing hänge auch von den Folgen des Coronavirus ab, der Airbnb im wichtigen Wachstumsmarkt China stark belaste. (sda dpa)