2018 wurden Schätzungen zufolge mehr als 3,1 Milliarden Übernachtungen gebucht, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von zwei Prozent.
Beliebtestes Reiseziel in der EU ist nach wie vor Spanien mit 467 Millionen Übernachtungen. Allerdings musste der Spitzenreiter ein Minus von 0,9 Prozent im Vergleich zu 2017 verbuchen. Zu den Ursachen machte Eurostat keine Angaben. Spanien hatte 2018 mit einer politischen Krise in Katalonien zu kämpfen.
Deutschland liegt mit 419 Millionen Übernachtungen (plus 4,3 Prozent) hinter Frankreich und Italien auf Platz vier. Seit 2009 sind die Übernachtungszahlen in der EU laut Eurostat kontinuierlich gestiegen. Dies sei hauptsächlich auf grenzüberschreitende Reisen zurückzuführen. (awp/sda/dpa)