Gemäss Entscheid des Walliser Grossen Rates beteiligt sich der Kanton mit rund 30 Prozent an den Kosten für den Bau des WM-Zielstadions in Crans-Montana. Die Vereinigung der Gemeinden von Crans-Montana (ACCM) wird damit vom Staat mit maximal 4,42 Millionen Franken unterstützt – bei geplanten Gesamtausgaben von 14,74 Millionen Franken. Der andere Teil wird von den betroffenen Gemeinden und dem Bund getragen.

In der Schlussabstimmung sprachen sich nur zwei von 128 Abgeordneten gegen die beantragte Subventionierung aus.

Unzufriedene Anwohner
Abseits der politischen Entscheide herrscht weiterhin Ungewissheit darüber, ob die Ski-Weltmeisterschaften 2027 auf der Hochebene tatsächlich durchgeführt werden können. Grund dafür sind die Einsprachen von vier Anwohnern gegen das Projekt. Sie prangern ein überdimensioniertes Projekt an. Nachdem sie zunächst vom Staatsrat und dann vom Kantonsgericht abgewiesen worden waren, wandten sie sich im Januar ans Bundesgericht.

Die Bauarbeiten sollten in diesem Frühjahr beginnen. Die Organisatoren der WM gaben an einer Medienkonferenz bekannt, dass die Frist für die Suche nach einer Lösung bis Mitte März laufe. Andernfalls werde sich der Bau verzögern und könnte sogar aufgegeben werden, was die Durchführung der Weltmeisterschaften gefährden würde, sagten sie. (keystone-sda)